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Sonntag, 31. Dezember 2017

Rezension zu White House Princess von Any Cherubim

*Daten*

Titel: White House Princess : Desaster
Autorin: Any Cherubim
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 386
Shop: Amazon | Thalia

*Inhalt*

Von Fotografen verfolgt und von der Presse durch den Kakao gezogen, versucht die junge Präsidententochter Leni, ein normales Studentenleben zu führen. Kopflos trifft sie Entscheidungen, die ihr immer wieder Ärger einbringen. Ihr Beziehungsstatus: Es ist kompliziert ... Wie hätte sie damit rechnen können, dass ausgerechnet Luke Carter, ihr neuer Bodyguard, alles auf den Kopf stellt? Er ist verführerisch, sexy und für Leni absolut verboten. Seine Blicke gehen ihr unter die Haut, seine arrogante, voreingenommene Art auf die Nerven. Neuer Beziehungsstatus: Es wird komplizierter ... Während Luke ihr den Verstand raubt und ein Lila-Glitzer-Feuerwerk aus höllischen Gefühlen und himmlischen Qualen schenkt, ahnt Leni nicht, dass sie sich in großer Gefahr befindet - einer Gefahr, die sie und jeden, der ihr nahe steht, das Leben kosten könnte ...

*Cover*

Das Cover hat mich auf den ersten Blick verzaubert. Das Modell, das Leni darstellt, ist wunderschön und erinnert mich immer wieder an Vanessa Hudgens. Außerdem haben wir im Hintergrund das weiße Haus, umrahmt von Lila-Glitzer-Feuerwerk. Es passt einfach perfekt zur Geschichte. 

*Schreibstil*

Der Schreibstil von Any Cherubim ist gewohnt locker und bildlich. Wieder hat sie es geschafft, mich mit ihren Worten eine Achterbahn von Gefühlen durchleben zu lassen. Geschickt wurden immer wieder Spannungselemente eingebaut. Es war fast unmöglich das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. 

*Charaktere*

Leni ist ein kleiner lebensfroher Sturkopf, der sich gegen jede Art von Ungerechtigkeit auflehnt. Dabei geht oft das Temperament mit ihr durch, was sie des Öfteren in Schwierigkeiten bringt. Besonders weil die Presse gerne "Skandalnachrichten" über sie veröffentlicht. Trotzdem verliert sie dabei nicht ihre liebenswerte Art. Im Gegenteil. Sie bleibt sich selbst in jeder Situation treu und punktet mit Schlagfertigkeit. 

Luke hingegen ist der eher düstere Part des Duos. Schon immer wollte er seinem Vater nacheifern und als Teil des Secret Service den Präsidenten beschützen. Richtig. Den Präsidenten. Und nicht seine nervige Tochter. Trotzdem muss er seine Chance nutzen, um sich zu beweisen. So bleibt er einerseits der kühle Agent, der seinen Job macht und auf der anderen Seite kämpft er immer wieder gegen seine Gefühle. Und dabei meine ich nicht nur die für Leni, die ganz anders ist, als er dachte, sondern auch gegen seine Vergangenheit und sein Schicksal. Seine Geschichte hat mich sehr bewegt und neugierig gemacht.

Auch die anderen Charaktere wie die Präsidentenfamilie, das Secret Service Team und Lenis Freunde sind während der Geschichte nicht zu kurz gekommen und konnten mich überzeugen. 

*Meinung*

Ich. Bin. Geflasht. 
Ich kenne fast jedes Buch von Any Cherubim und sie konnte mich bisher mit fast jedem absolut begeistern. Aber DAS ist mein neues Lieblingsbaby von ihr. 
Es ist spannend. Es ist emotional. Es ist dramatisch. Locker und lustig. 
Mit dieser Geschichte hat sie uns die Vielsichtigkeit des Lebens gezeigt, auch wenn es keine reale Geschichte, kein echter Mensch ist, um den es hier geht.

Immer wieder kann Any uns mit unvorhersehbaren Wendungen überraschen. Der Grund der Gefahr war für mich aber recht schnell klar, was der Spannung keinen Abbruch getan hat. Die Charaktere sind für mich fast sowas wie eine Familie geworden, so dass ich mit ihnen gelitten und gefiebert habe.

Das Ende hat mich mit einem bösen Cliffhanger zurückgelassen, so dass ich es kaum erwarten kann, endlich Band 2 zu lesen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich lange überlegt habe, was ich an dem Buch auszusetzen habe, ich habe richtig nach etwas gesucht... Aber was soll ich sagen... Ich hab nichts gefunden und vergebe deswegen begeisterte 5 ☆'chen.

Freitag, 15. Dezember 2017

Rezension zu Wolfsmal - Der Stein in deinem Herzen von Aurelia L.Night

*Daten*

Titel: Wolfsmal - Der Stein in deinem Herzen
Autorin: Aurelia L. Night
Seiten:  178

!!! Die Rezension kann mögliche Spoiler enthalten, da es sich um Band 2 der Reihe handelt !!!


*Inhalt*

 ›Wenn die Götter dir alles nehmen, würdest du dich ihnen widersetzen?‹

Die Asen sind nicht das, wofür Valentin sie immer hielt. Sie nahmen ihm das Wichtigste – und die einhergehenden Konsequenzen scherten sie nicht einmal.
Emilia befindet sich in den Fängen Fenrirs. Ihre Rettung bestimmt Valentins Gedanken. Doch um sie zu befreien, muss er lernen zu töten, denn ein Gott gibt niemals freiwillig her, was ihm gehört.
Wie er einen Asen töten kann, steht in einem Buch – eben jenes, welches vor Jahrzehnten im Märchenwald zurückgelassen wurde. In dem Wald, in dem die Märchen, aus Angst, verbannt wurden.

*Cover* 

Ich liebe es, wenn die Cover einer Reihe zusammen passen. Schon das Cover zum ersten Band hat mir super gefallen, aber hier finde ich die Farbgebung sogar noch besser. Ich hasse meinen Kindle dafür, dass er nur Schwarz-Weiß ist, sonst würde ich das Cover wohl die ganze Zeit anschmachten.


*Schreibstil*

Hier laufe ich langsam Gefahr, mich zu wiederholen, denn Aurelia L. Night hat einen Schreibstil, der ist einfach... toll?
So leid es mir tut, mir fällt wirklich kein anderes Wort ein, das ihn beschreibt. 
Bildlich, gefühlvoll, locker und doch informativ. Man ist sofort wieder in der Geschichte und ist total verblüfft von den großartigen Bildern, die mit ihren Worten erschaffen werden.
In diesem Band schreibt sie aus der Sicht von Valentin und auch Emilias Wölfin erzählt uns ihren Teil der Geschichte, wobei Valentin der dominantere Part ist.

*Charaktere*

Einige der Charaktere kannte ich ja bereits aus dem ersten Band, auch wenn ich erstmal eine Zeit brauchte, sie wieder zuzuordnen, sind sie sich treu geblieben. Es ist bewundernswert, wie stark die Wölfe schon in jungen Jahren sind und wie sie an ihrer Geschichte gewachsen sind.
Aber natürlich durfte ich neue Charaktere kennen lernen und wurde in ein neues Rudel aufgenommen, das unheimlich liebe- und geheimnisvoll ist. Man ist sofort ein Teil der Familie.

Kleiner Zwischentipp: Wer mehr über die neue Alphafamilie erfahren will, sollte unbedingt Asentochter lesen.

*Meinung*

Auf diesen 178 Seiten ist so unfassbar viel passiert, ohne dass man das Gefühl hatte, von den Geschehnissen erschlagen zu werden!

Auch im zweiten und finalen Band dieser Dilogie konnte Aurelia L. Night mich wieder vollends in ihre Geschichte entführen. Nach den üblichen Schwierigkeiten, die man hat, wenn man ein wenig auf den zweiten Band warten musste, hat mich nichts mehr daheim gehalten. Und diese Phase konnte die Autorin super überwinden, in dem sie alte Informationen wieder einfließen ließ, ohne sie uns aufzuzwingen, wodurch man von den "Wiederholungen" auch nicht genervt ist, was ich in Reihen sonst recht häufig habe.
Ich musste bei einigen (eher kurz auftretenden) Nebencharakteren aus dem ersten Band aber auch erst ein Weilchen versuchen, sie zuzuordnen.

Die Charaktere haben einen glaubhaften Sprung gemacht und sind an ihren Aufgaben gewachsen. Und zwar nicht von jetzt auf gleich, sondern mit Bedenkzeit und Zweifeln, was sie mir noch sympathischer gemacht hat. Ich hätte mir mehr Finn gewünscht, einfach weil er mein Liebling ist, aber das ist nicht seine Geschichte, deswegen mecker ich einfach mal nicht. Aber ich hoffe auf mehr.

Auch die Handlung war spannungsgeladen, abwechslungsreich und unvorhersehbar. Schon im Prolog hatte ich Gänsehaut. Es war erschreckend und gleichzeitig wollte ich mehr davon, mehr aus dem Märchenwald. Eine kleine Welt in dieser Großen, die ebenso gelungen ist. 

Die Abenteuer und Aufgaben, die die jungen Wölfe meistern mussten, sind gut durchdacht und wirken nicht langweilig oder abgenutzt. Es ist neu und man weiß nicht so recht, was einen erwartet, bis es zu spät ist, wodurch man die Geschichte hautnah erlebt.
Aber auch Emilia erlebt ihr ganz eigenes Abenteuer, an dem wir immer wieder teilhaben dürfen. Ihre Sicht und den inneren Kampf mit diesem "nervigen Leuchten" hat so einiges an Emotion übertragen. Ohne diesen Teil, hätte definitiv etwas gefehlt.

Der finale Kampf war mir ein wenig zu schnell vorbei und erst ein bisschen zu plötzlich, weil mir ein paar Details gefehlt haben. Aber auch hier hat mich die Autorin wieder überrascht, denn nach dem ich es schon für beendet gehalten habe und ein leises Gefühl von Enttäuschung aufkam, gab es die fehlenden Details noch und auch der Epilog war gelungen und glaubhaft. Was soll  ich sagen... sie enttäuscht mich eben nicht, sondern verzaubert immer und immer wieder. 
Und deswegen kann ich guten Gewissens verzauberte 4☆'chen für das Finale von Wolfsmal.

*Lieblingszitat*

"Das Leben ist nicht einfach, aber ich bin stolz auf dich und was das Leben aus dir gemacht hat." - Pos. 3007-3008


Freitag, 8. Dezember 2017

Rezension zu Camp der drei Gaben von Andreas Dutter

*Daten*

Titel: Camp der drei Gaben - Juwelenglanz
Verlag: impress
Seiten: 305
Shop: Verlag | Amazon | Thalia

*Inhalt*

**Entdecke, was wirklich in dir steckt**
Fleur Bailey führt ein ganz normales Leben, wenn man davon absieht, dass sie zu ihrem eigenen Schutz nur selten das Haus verlässt. Doch als ihre Familie wider aller Vorsichtsmaßnahmen überfallen und Fleur verschleppt wird, ändert sich ihr Dasein schlagartig. Sie erwacht in einem Ausbildungscamp für Menschen mit übernatürlichen Begabungen und erfährt, dass magische Fähigkeiten in ihr schlummern. Unglaublich, aber wahr: Sie ist eine Spirit und besitzt die Macht der Telekinese. Diese soll sie nun beherrschen lernen, um im Kampf gegen ihre größten Feinde bestehen zu können. Dass sie dabei auch dem gut aussehenden Theo näherkommt, könnte sich jedoch als gefährlich herausstellen…

*Cover*

Ich habe die Geschichte gelesen, ohne das Cover zu kennen, was für mich als Coverkäufer wirklich selten ist. Aber der Klappentext und die Schwärmereien über Andreas Dutters weitere Werke haben mich mehr als neugierig gemacht. 
Als ich dann nach dem Lesen das Cover gesehen habe, war ich zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich es wunderschön und auf der anderen Seite fehlt mir das gewisse Etwas. Ein Bezug zur Geschichte der aus mehr als der Protagonistin und einem Baum besteht. Trotzdem ist es ein sehr gelungenes Cover.

*Schreibstil*


Der Schreibstil von Andres Dutter hat mir sehr gut gefallen. Er war leicht und verständlich, konnte in meinem Kopf aber leider oft die Wörter nicht mit Bildern verdrängen, auch wenn es ein sehr bildreiches Buch ist.
Trotzdem habe ich mich mit seinen Worten gut aufgehoben gefühlt und konnte mich in die Geschichte integrieren.



*Charaktere*


Es gab sehr viele Charaktere in diesem Buch, denn ein Camp besteht nicht nur aus vier Personen. Es hat aber recht lange gedauert, bis ich einen Bezug zu diesen Figuren hatte oder sie wirklih unterscheiden konnte. Aber das lag eher an meinem Problem, mir Namen zu merken. 
Gerade auf die Verbindung zu Fleur habe ich leider recht lang warten müssen. Wobei mir ihre Freunde schon eher sympathisch waren.
Fleur hingegen war für miche rst zum Ende hin greifbar und hat sich dann durch ihre Verlässlichkeit doch zu einer Freundin entwickelt, deren Schmerz ich gut nachempfinden konnte. 

*Meinung*

Die Geschichte, die Andres Dutter hier geschaffen hat, ist toll, aber ausbaufähig. 
Fleur war mir zu sprunghaft, erst das verschüchterte Mädchen, dann die Anführerin, wieder das verschüchterte Mädchen und so weiter. 
Sie hat sich auch ziemlich schnell mit ihrer Situation abgefunden, klar musste sie das. Aber trotzdem erschien mir das recht unglaubwürdig. 
Ich hätte mir außerdem noch ein bisschen mehr Spannungsmomente gewünscht, aber das ist Ansichtssache, denn immerhin handelt es sich hier um einen Auftakt, der erstmal neugierig machen soll.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Andreas Dutter mich mit Band 2 überzeugen wird. 
Denn das Ende war sehr spannungsgeladen und hat mich mit einem bösen Cliffhanger allein gelassen. 

Für mich ist es hier nicht nur das Camp der drei Gaben, sondern auch das Camp der 3 ☆'chen. Denn die kann ich hier guten Gewissens vergeben.

*Lieblingszitat*

"Gut, wenn es Essen gab, konnte der Ort nicht allzu schlimm sein."  - Pos. 465

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Autoreninterview mit Jay Lahinch

Hallo Jay und vielen Dank, dass du dich einem kleinen Nympheninterview stellst. Seit ich das Cover deines Debüts Seelenlicht gesehen habe, war ich super neugierig auf dein Büchlein.
Aber fangen wir doch gleich mal an.

Nana: Stell dich bitte kurz vor und erzähl uns etwas über dich, dein Autorenleben und dein Büchlein. ^-^

Jay: 
Hallo & danke dass ich hier sein darf 🙂  Ich bin 25 Jahre alt, lebe in der Nähe vom Bodensee und habe einen Hund namens Maya 🙂  Seelenlicht ist mein erstes Buchbaby & sozusagen die Erfüllung eines sehr großen Traums ❤  Es ist eine Liebesgeschichte mit Fantasyanteil, deren Protagonisten mir wirklich sehr ans Herz gewachsen sind 🙂

Nana: Auf deinem Buchcover ist ein wunderschönes Reh zu sehen. Welche Bedeutung hat es für dich und für dein Buch?

Jay:
 Jaa 💙 Ich liebe Rehe und die Farbe blau - beides hat die liebe Marie Grasshoff einfach perfekt in dieses Cover gepackt! Das Reh hat für die Geschichte eine sehr wichtige Bedeutung - die ich hier aber jetzt nicht verrate 😉  Für mich selbst ... Ich habe bereits als Kind "Bambi" geliebt (und tue es heute noch ❤ ) und mir gefällt einfach alles, wo ein Rehmotiv drauf ist 🙂


Nana: Was war dein tollstes Erlebnis bisher als Autorin?

Jay:
Eindeutig die Begegnungen mit so vielen lieben Lesern auf der Frankfurter Buchmesse! ❤ Es war einfach so schön viele von euch persönlich kennenzulernen & es macht mich unfassbar glücklich wie sehr euch Seelenlicht gefällt 😍

Nana: Wie bist du auf die Idee für Seelenlicht gekommen?

Jay: 
Also wie ihr vielleicht schon heraus gehört habt, ich liebe Rehe 😁 Glücklicherweise wohne ich direkt neben einem Gehege voller Rehe, sodass ich morgens schon beim Kaffee trinken rüber schauen kann ❤ Da kam mir dann irgendwann die Idee zu Seelenlicht 😉


Nana: Welches Buch kannst du deinen Lesern ans Herz legen, weil du es absolut liebst? Und wer ist deine Lieblingsautorin oder dein Vorbild?

Jay:
Meine absolute Lieblingsautorin ist Antje Babendererde, die mich mit Libellensommer vor vielen vielen Jahren fürs Lesen begeisterte 🙂 Von ihr kann ich euch alle Bücher empfehlen ❤  Ein ganz neues Herzensbuch habe ich aber dieses Jahr von Ney Sceather mit Als das Leben mich aufgab - ein sehr emotionales und traurigschönes Jugendbuch, das ich sehr ans Herz legen kann 🙂 ❤

Nana: Wenn du durch die Zeit springen könntest, wann würdest du sein? Wen würdest du treffen und warum?

Jay: 
Ich würde noch einmal einen Tag mit einem besonderen verstorbenem Familienmitglied verbringen wollen - wir hätten noch so viel zu reden ❤

Nana: Was möchtest du deinen Lesern noch gern sagen?

Jay: 
ch freue mich so sehr, dass es euch gibt, denn nur durch euch ist mein größter Wunsch Autorin zu sein, wirklich wahr geworden ❤ ❤ ❤
Jay Lahinch



Entweder – Oder?
Familie oder Karriere?
Eindeutig Familie ❤

Kaffee oder Tee?
Kaffee, Kaffee und nochmal Kaffee 😀 

Meer oder Berge?
Meer! 🏝 🌊 🏖 

Traumwelt oder harte Realität?
Traumwelt ... 💭 Dafür lesen wir doch Bücher, oder nicht? 😉 

Sportlich oder schick?
Puuuhh, hier würde ich ganz nach Anlass wählen, aber wenn ich nicht gerade zuhause bin, schon eher schick 😀 

Deko oder schlicht?
 Gilt auch die Antwort schlichte Deko...? 🙈

Frühaufsteher oder Langschläfer?

Früh aufstehen macht mir nichts, wenn ich noch eine Weile im Bett liegen darf und nicht sofort beim Wecker klingeln aus dem Bett springen muss 😀 Zu lange schlafen mag ich allerdings auch nicht, weil dann so viel vom Tag verloren geht 🙂 🙈

Vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast liebste Jay. Ich hoffe so sehr, dass ich dein Buch bald von meinem SuB befreien kann. :*

Dienstag, 14. November 2017

Rezension zu 'Lass uns Träume sammeln' von Nina Hirschlehner

*Daten*

Titel: Lass uns Träume sammeln
Verlag: forever
Seiten: 336
Shop: Amazon | Thalia | Verlag

*Inhalt*

Weiße Weihnacht und eine zerbrechliche Liebe in New York

Eigentlich liebt Claire weiße Weihnachten. Und eigentlich sollte sie jetzt mit ihrer Familie den Weihnachtsabend genießen. Eigentlich. Doch Claire kann nicht nach Hause, denn sie hat sich mit ihrer Mutter gestritten. Schon wieder. Deshalb sitzt die 22-Jährige zur besinnlichsten Zeit des Jahres alleine in einem New Yorker Hauseingang und friert sich die Zehen ab. Doch dann kommt zufällig Jamie vorbei und bietet ihr ein Zimmer in seiner Wohnung an. Jamie, ihr früherer Mitschüler, der schon in der Schule immer zu den coolen Kids gehört hatte. Widerwillig nimmt Claire sein Angebot an und wird seine neue Mitbewohnerin. Obwohl sie es nicht will, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Dabei glaubt sie schon lange nicht mehr an die Liebe. Und außerdem ist da noch Jamies Freundin, mit der Claire ein Geheimnis teilt … 

*Cover*

Das Cover des Buches finde ich wunderschön und romantisch. Genau wie den Titel, der mich sofort verzaubert hatte.
Es passt ganz perfekt zu der Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
Da können Jamie und Claire bestaunen und ich finde die Modells wirklich fantastisch ausgesucht. 

*Schreibstil*

Nina Hirschlehner steht schon lange auf der Liste der Autoren, deren Bücher ich kennen lernen möchte. 
Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und hat sehr gut zu ihrer Geschichte gepasst. 

*Charaktere*

Claire ist eine junge Frau, die von der Vergangenheit verängstigt und unterdrückt wird.
Ihre Träume hat sie schon lange aufgegeben, denn ihr Leben ist nicht mehr das, was es war oder was sie sich erträumt hat. Und wegen all der Probleme und Sorgen hat sie das positiv Denken einfach verlernt. 

Jamie hingegen ist das genaue Gegenteil. Er muss sich keine Sorgen über Geld machen, weil er einen reichen Vater hat. Und auch sonst hat er nicht viele Probleme. Diese Sorgenfreiheit möchte er auch auf Claire übertragen und so lernen sie sich gegenseitig besser kennen. 

*Meinung*

Mit einem lockeren Schreibstil, der der Dramatik der Geschichte angepasst war, konnte mich die Autorin in ihre Geschichte entführen. 
Mit Claire konnte ich mich sehr gut identifizieren und ich bin mir sicher, dass das sehr viele Leser können.
Jeder hat irgendwie mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Man kann sie einfach nicht ablegen. Stattdessen kommen immer mehr Probleme dazu und man weiß nicht mehr, wie man sein Leben wieder in den Griff bekommen soll. Deswegen konnte ich viele der Entscheidungen, die sie getroffen hat, auch ein Stück weit nachvollziehen.

In dem Fall, funktioniert das mit Jamies Hilfe erstaunlich gut. Er gibt einfach nicht auf, weder seine Träume noch die verletzte Claire, die sich oft benimmt, wie ein bockiges Kind, das keine Hilfe annehmen will. 

Leider drehen sich die beiden immer und immer wieder im Kreis. Jamie bietet Claire Hilfe an, sie lehnt ab, sie erkennt, dass es falsch war und Jamie vergibt ihr ohne darüber nachzudenken. 
Ein kleines Naiv'chen also. 

Wäre Jamies Freundin nicht, würde es in dem Buch - abgesehen von Claires Problemen - keine Dramatik geben. Und die Dramatik, die sich so geboten hat, empfand ich als eher nervig und vorhersehbar. 
Leider wurde mir dafür auch zu wenig Gefühl übertragen. Ich konnte leider nicht mitfiebern und mitleiden. 

Die Charaktere haben sich nicht weiterbewegt, sind stur an ihrem Standpunkt geblieben und haben in meiner Sicht auch keinerlei Wandel durchlebt. Und so war ich froh, dass sie ihr Ende doch noch gefunden haben.

Lass uns Träume sammeln hat dem Leser vermittelt, wie wichtig Träume sind und wenn ich nicht schon so viele davon hätte, würde ich gleich weiter auf die Suche gehen. Und dafür vergebe ich, trotz einiger Schwächen, liebevolle 3☆chen.

Dienstag, 3. Oktober 2017

Rezension zu CoEvolution von M.J. Colletti

*Daten*

Titel: CoEvoltion - Zwischen den Zeiten
Autor: M.J. Colletti
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 384
Shop: Amazon | Thalia

*Inhalt*

SIND WIR DIE LETZTEN UNSERER ART?
2046. Acht Jahre nachdem durch eine Pandemie beinahe die komplette Weltbevölkerung ausgerottet wurde, arbeitet ein Wissenschaftsteam unermüdlich daran einen Impfstoff gegen das unbekannte AG-Virus zu entwickeln. Sie glauben das Heilmittel beinahe gefunden zu haben, als mit der Ankunft neuer Testpersonen im Institut, die gesamte Forschung völlig auf den Kopf gestellt wird. Die Neuankömmlinge scheinen mehr über den Verlauf und die Herkunft des Virus zu wissen, als sie zugeben.
Doch das Virus ist nicht ihr größtes Problem, denn sie müssen schnell feststellen, dass ihr Abenteuer gerade erst begonnen hat.

*Cover*

Auf den ersten Blick wirkt das Cover vielleicht noch etwas durcheinander, obwohl alles passt. Man kann sich einfach den Mond nicht erklären. Und doch ist man von der Stimmung des Covers sofort angetan, der Infizierte im Hintergrund, der Mensch im Vordergrund, die vertrocknete Erde und ja.. auch der Mond sind absolut passend für dieses Buch und spiegeln den Inhalt schon ein Stück weit wider.

*Schreibstil*

Der Schreibstil von M.J. Colletti hat mich von Seite eins nicht mehr losgelassen. Sie hat mit lockeren Worten eine düstere Stimmung erschaffen, die einer Dystopie würdig ist. 
Wir erfahren die Geschichte aus verschiedenen Sichten und wechseln zwischen 4 Charakteren hin und her, was mich am Anfang leicht irritiert hat. 

*Charaktere* 

Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, realistisch und doch fantastisch zugleich. 
Anfangs bin ich mit den Protagonisten nicht so wirklich warm geworden. Denn immer wenn ich dachte, dass ich mich in diesen Charakter hineinversetzt habe, kam der nächste Fremde, den man erst kennen lernen musste. Aber sobald man die Charaktere erst einmal kennengelernt hat, ist das überhaupt kein Problem mehr.
Wir haben hier eine gute Mischung von starken und schwachen Charakteren, die alle einen Wandel durchmachen.

*Meinung*

Dieses Buch ist mehr als ich erwartet habe. 
Durch das Cover hatte ich anfangs für die Infizierten ein typisches Zombiebild  à la The walking Dead im Kopf. Aber das trifft nicht wirklich zu, wie man doch recht schnell mitbekommt und im Laufe der Geschichte, ist dieses Bild ganz aus meinem Kopf verschwunden. 

Ich hatte auch nur eine einfache Zombieapokalypse erwartet, aber auch hier, ist es so viel mehr. 
Die Autorin hat immer wieder neue und unerwartete Ideen eingeworfen, die wirklich niemand(!!) erwartet hätte. Und doch wirkt die Entwicklung hier nicht fehl am Platz oder zu gewollt, sondern ganz natürlich. Besonders das Ende war einfach Mindblow. Es gibt dafür kein anderes Wort dafür.

Eigentlich bin ich jemand, der in jedem Buch eine Liebesgeschichte braucht, aber hier hätte man auch darauf verzichten können, ohne der Story zu schaden. Was nicht bedeutet, dass die Liebesgeschichte hier nicht reinpasst oder einfach nicht sein sollte. Sie war auf Grund der Spannung und der Geschehnisse für mich aber einfach zweitrangig und ich konnte ihr irgendwie auch gar nicht so richtig folgen. 
Trotzdem hatte ich gerade am Anfang einige Schwierigkeiten mich zwischen den Sichtweisen zurechtzufinden, mit den Charakteren warm zu werden und auch den Überblick nicht zu verlieren. Auch wenn das eigentlich recht schnell wieder verflogen war. Deswegen möchte ich auch ungern ein Pünktchen dafür abziehen, denn alles in allem, ist es ein Buch, was mich absolut begeistert und mitgerissen hat mit vielen neuen Ansätzen.

Von mir also trotz anfänglicher Schwierigkeiten süße 5☆'chen.

Montag, 25. September 2017

Rezension zu Memories to do von Linda Schipp

*Daten*

Titel: Memories to do - Allies Liste
Autor: Linda Schipp
Seiten: 296

*Inhalt*

In ein Schwimmbad einbrechen, zu einem Candle-Light-Dinner ausgeführt werden, mich an meine Hochzeit erinnern ... Eine seltene Form von Amnesie hat Allies Erinnerungen an die vergangenen 17 Jahre ausgelöscht. Im Herzen noch ein Teenager steht sie ahnungslos vor ihrem zweijährigen Sohn, einem Ehemann, den sie nicht liebt, siebenhundert unbekannten Facebook-Freunden und einem verdächtig dunklen Nebel, der sich über ihre Vergangenheit zieht. Im Leben der 34-jährigen Allie ist nichts mehr von dem übrig, was ihr als Teenager wichtig war nicht einmal ihr Name. Um den Geheimnissen der geschwärzten siebzehn Jahre auf die Spur zu kommen, reist sie zurück in die amerikanische Kleinstadt, in der ihre Erinnerungen enden. An ihrer Seite der Mensch, der ihr am nächsten und nach jahrelanger Trennung am fernsten zugleich ist: Luis. Nur ein Freund, wirklich. Ihr bester Freund. Damals zumindest. 

*Cover*

Ich liebe die Farbgebung des Covers. Es ist romantisch ohne kitsch auszustrahlen. Auch dass das kleine Boot zu sehen ist, finde ich toll, denn das spielt doch eine größere Rolle, als man auf den ersten Blick vielleicht denkt.

*Schreibstil*

Der Schreibstil von Linda Schipp ist fesselnd und verträumt, ohne den Realitätssinn zu verlieren. 
Im Prolog und auch wieder im Epilog hatte ich Probleme, mich zurecht zu finden. Und doch konnte die Autorin mich in eine wundervolle Geschichte entführen und träumen lassen. 

*Charaktere*

Allie tat mir unheimlich leid. Und doch war sie so stark in ihrer Situation, hat sich ihrer fehlenden Vergangenheit gestellt und wollte sie neu erkunden. Sie hat Respekt verdient.
Von Luis denke ich zwiegespalten. Auf der einen Seite, ist er ein toller Charakter und auf der anderen Seite hat mich seine Geheimniskrämerei genervt. Natürlich gibt es dafür einen Grund, der seine Ängste, Allie zu verlieren, wenn sie es erfährt, vollkommen rechtfertigt.

*Meinung*

Die Geschichte von Allie und Lu ist fesselnd, spannend und gefühlvoll. Die Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet und realistisch dargestellt. Und doch hat mir etwas gefehlt. Etwas gestört. Aber ich kann leider nicht genau sagen, was es ist. 

Die Heimlichtuerei um "die Sache", wie Luis es nennt, ist zwar verständlich, habe ich aber sehr schnell durchschaut, was die Spannung natürlich etwas gedämpft hat. Und als es dann tatsächlich aufgeklärt wurde, ist mir Luis unsympathisch geworden. Von jetzt auf gleich waren all die tollen Dinge, die er für Allie getan hat, einfach vergessen.

Das Ende kam mir dann aber wieder zu schnell. Ich hätte gern noch mehr Einblicke in Allies Leben bekommen, nachdem sie Townsend wieder verlassen hat. 

Linda Schipp hat eine tolle Geschichte für zwischendurch geschaffen, die ich doch gerne empfehlen kann, auch wenn es nur 4 ☆'chen von mir bekommt.

Mittwoch, 20. September 2017

Rezension zu Fast wie Cinderella von Bettina Wagner

*Daten*

Titel: Fast wie Cinderella
Autor: Bettina Wagner
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 32

*Inhalt* 

Jana ist alles andere als glücklich in ihrer Beziehung mit Hermann. Irgendwie fehlt es ihr an Romantik und Leidenschaft. Doch als sie auf dem Weg zu einem Konzert ihren Schuh verliert, fühlt sie sich plötzlich wie eine Prinzessin im Märchen …

*Cover*

Das Cover wirkt so märchenhaft und verträumt, dass ich es auf Anhiebe einfach toll fand.

*Meinung*

Fast wie Cinderella ist eine wirkliche süße und romantische Geschichte für zwischendurch, die locker und bildlich erzählt wird. Die Charaktere wirken trotz der kurzen Lesezeit nicht blass, sind aber auch nicht besonders herausstechend. 

Welche Frau möchte sich nicht mal als Prinzessin fühlen? Ich finde es toll, dass Jana durch ein kleines Ereignis wie einen verlorenen Schuh, plötzlich so wachgerüttelt wird. Auch ihre Entwicklung ist wirklich gut gelungen und nachvollziehbar.

Das Ende fand ich sehr schön gewählt, weil es noch Platz zum träumen lässt und nicht so fest in Stein gemeißelt wirkt.

Wer eine kurze Geschichte zum Träumen sucht, ist bei diesem Booksnack richtig aufgehoben. Ich fand es schade, als das Leseerlebnis schon wieder zu ende war und vergebe kurze 5 ☆'chen.

Samstag, 16. September 2017

JK's Bookarmy Hightlight 2017





Dank der lieben J.K. Bloom darf ich euch heute mein bisheriges Jahreshighlight 2017 vorstellen. 
Dabei handelt es sich um Heute, morgen und dann für immer von Aurelia L. Night.
Ihr erster Liebesroman und doch etwas ganz besonderes.


*Klappentext*

Wenn du merkst, dass dieser eine Mensch alles ist, was du jemals gesucht hast, was wärst du bereit, für ihn aufzugeben?

Die 19-jährige Maya hat alles, was sie sich wünscht: Einen Freund, den sie liebt, ihr Abi in der Tasche und einen Ausbildungsplatz an der besten Schwesternschule der Gegend. Doch die Wohnungssuche in der neuen Stadt entpuppt sich als reinstes Fiasko. Deshalb ist Maya froh, als sie in letzter Sekunde ein Zimmer in einer WG ergattert. Auch wenn ihr Freund Richard gar nicht glücklich über ihren neuen Mitbewohner Julian ist. Da ist Streit vorprogrammiert. Schnell wird Maya klar, dass sie mit dem engstirnigen Richard weniger gemeinsam hat, als sie dachte. Noch dazu fühlt sie sich immer mehr zu Julian hingezogen. Doch Richard macht deutlich, dass er sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann. Und Maya hat Angst, dass er sich etwas antun könnte, wenn sie ihn verlässt. Maya steckt in der Klemme. Sie kann doch nicht Richards Leben gegen ihr eigenes Glück eintauschen ... 


Seiten:  232
Verlag: Forever Ullstein


1.     Was unterscheidet sich in diesem Buch zu deinen anderen gelesen Büchern für dieses Jahr?

Ich weiß gar nicht so genau, was an diesem Buch anders ist, aber es konnte meine Seele berühren. Es ist aus dem Leben gegriffen und ich konnte mich mit so vielem in dieser Geschichte identifizieren. Es ist fast so, als hätte Aurelia L. Night hier einen Seelenverwandten in Form einer wunderschönen Liebesgeschichte erschaffen.

22. Was hat dich dazu verleitet, dieses Buch zu lesen?

Ich gehöre zu Aurelias Nightrudel, in dem sie gefragt hat, wer ihres ersten Liebesroman gern vorab lesen möchte. Eigentlich hatte ich gar keine Kapazität, aber ich musste es sofort lesen und bin so froh, dass ich das Exemplar angenommen habe. ^-^

33. Wer war in diesem Buch dein Lieblingscharakter und wieso?

Mein Lieblingscharakter war ganz klar Julian. Eigentlich stehe ich eher auf BadAss. Aber er war einfach toll, eben weil er lebendig war. Ich habe in ihm so viel gesehen, was ich jeden Tag an meinem Freund beobachte und ich glaube, dass er genau deswegen einen Teil meines Herzens erobern konnte. Außerdem bin ich hoffnungslose Romantikerin und mit kleinen Gesten und den richtigen Sätzen an der richtigen Stelle, hatte er mich einfach.

44. Auf einer Skala von 1 – 10 wie waren die Punkte

·         Spannung - 8
·         Action - 3
·         Unerwartetes - 8
·         Humor - 8
·         Schreibstil - 10

55. Zählt dein Jahreshighlight nun auch zu deinen Lieblingsbüchern?

Auf jeden Fall. Wie könnte mein Seelenverwandter nicht zu meinen Lieblingen gehören. 


66. Gab es etwas, was du dir noch gewünscht hättest? (Mehr Spannung, Gefühl, Action, eine Szene …?)

Puuh.. Ich denke, ab einem gewissen Punkt hätte ich mir Maya selbstsicherer und bestimmter gewünscht. Aber das hätte weder zu ihr, noch zu ihrer Geschichte gepasst. Und ich kann sie, ihre Gedanken und ihre Beweggründe absolut nachvollziehen. Deswegen bin ich glücklich mit dem Verlauf und dem Ende der Geschichte. 

Donnerstag, 14. September 2017

Rezension zu Plötzlich Banshee von Nina Mackay

*Daten*

Titel: Plötzlich Banshee
Autor: Nina Mackay
Verlag: ivi
Seiten: 400
Shop: Verlag | Amazon | Thalia

*Inhalt*

Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

*Cover* 

In das Cover war ich vom ersten Moment an verliebt. Schlicht. Verzaubernd. Romantisch.
Hach ich liebe es. 

*Schreibstil*

Nina MacKay konnte mit ihrem Schreibstil Bilder und Emotionen hautnah an den Leser herantragen, ohne auch nur für einen Moment die Spannung fallen zu lassen. Ihre Art, uns auf eine magische Reise zu entführen, hat mir super gefallen und ich bin bereitwillig mit ihr gegangen. 

*Charaktere*

Alana, Clay und Detective Sockenschuss waren mir wirklich sofort sympathisch.
Manchmal war mir auch hier der Humor von Alana zu aufgesetzt, aber trotzdem hat er einfach zu Alana gepasst. 
Clay ist einfach der beste Freund, den sich jeder von uns wünscht. 
Dylan (Detective Sockenschuss) ist auf der einen Seite einfach Zucker und auf der anderen Seite etwas düster. Mal verhält er sich wie ein kleines Kind und dann wieder wie ein mürrischer Polizist. Kurz: Er ist menschlich und real. 
Die Charaktere waren für mich alle sehr stark ausgearbeitet, haben eine Entwicklung durchlaufen und sind sich treu geblieben.

*Meinung*

Wow. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, was ich sonst noch schreiben soll. Aber für eine Rezension ist das zu kurz. Deswegen versuche ich es. 

Ich war durch den Schreibstil, die Handlung und die Charaktere wirklich das komplette Buch lang gefesselt.
Ich hab mit gerätselt, wer der Mörder ist und immer wenn ich dachte, jetzt hab ich es, wurde jede Überlegung von mir einfach zu nichte gemacht. 

Von Beginn des Buchs an war ich nicht mehr ansprechbar, einfach weggetreten in eine Welt voller magischer Wesen. Ich kann mich nicht erinnern, am Ende überhaupt geatmet zu haben. 

Plötzlich Banshee ist ein Must-Read für jeden, der spannende Fantasy mag. Wenn ich könnte würde ich mehr als 5 Sterne geben. Aber so gibt es von mir leider nur 5 ☆'chen.

Mittwoch, 9. August 2017

Rezension zu Ein Hauch deiner Liebe von L.-J. Pyka

*Daten*

Titel: Ein Hauch deiner Liebe -  Lass mich nicht allein zurück
Autor: L.-J. Pyka
Verlag: Selfpublisher
Seiten:  424
Shop: Amazon

*Inhalt*

Andie ist 21 Jahre alt, Studentin und steht mitten im Leben. Sie hat ihre Zukunft durchgeplant und von Männern die Nase voll. Als sie bei einem schrecklichen Vorfall Nick kennenlernt, geht alles wahnsinnig schnell. Ihr Leben scheint vollkommen durcheinander - aber perfekt. Doch schnell muss sie lernen, dass das Schicksal von jetzt auf gleich eine böse Wendung nehmen kann und einem den Boden unter den Füßen entreißt. Völlig am Ende ihrer Kräfte, erhält sie eine Nachricht, die sie erneut mit den Trümmern ihres Lebens konfrontiert und plötzlich muss sie sich entscheiden: Leben oder Liebe? Ein Roman über die Geschichte einer jungen Frau, die erfährt, dass das Schicksal seine eigenen Geschichten schreibt.

*Cover*

Das Cover lädt zum träumen ein. Andie und Nick strahlen so viel Liebe und Romantik aus, dass man die Geschichte der beiden einfach mit ihnen erleben möchte. 

*Schreibstil*

Der Schreibstil von L.-J. Pyka ist einfach und doch bildlich. Geschickt wird Romantik und Spannung immer wieder eingestreut, ohne dass es einem zu kitschig oder gar zu viel wird. 

*Charaktere*

Andie ist liebenswert und authentisch. Sie hat Träume und Ängste, die jeder von uns nachvollziehen kann. Hoffnungen, die sie niemals fallen lassen will. Und auch wenn es schwer für sie ist, verliert sie doch ihre Stärke nicht. 
Nick war mir sofort sympathisch, ach was sag ich da. Ich war hin und weg von ihm. Er hat mich von seinem ersten Auftritt sofort fasziniert. Leider empfand ich ihn nach einiger Zeit nicht sehr greifbar. Ich hätte mir zu ihm gerne mehr Hintergrund, mehr Macken und Leidenschaften gewünscht, um ihn auch auf Dauer lebendig zu halten.

*Meinung*

Die Geschichte von Andie und Nick beginnt spannend. Rachel, Andies Freundin, dient hier eher unfreiwillig als Kupplerin und anfangs war es mir dabei eigentlich noch relativ egal, ob sich da eine Romanze anbahnt oder nicht, denn Rachel hatte gerade einen heftigen Schock erlitten und ich wollte eher dem auf die Schliche kommen, als den Schmetterlingen im Bauch. 
Aber das ist nach und nach geschickt von der Autorin in den Hintergrund gestellt worden, natürlich nicht ohne die Liebe zwischen den Protagonisten weiter zu schüren. 

Dann ging es mir leider alles etwas schnell und ich hätte mir mehr Tiefe für die Entwicklung gewünscht, um Gefühle und eine Bindung für die Geschichte zu entwickeln. 
So konnte der Plot bei mir die gewünschte Wirkung leider nicht entfalten, obwohl er gut durchdacht und realistisch war. 

Mit ihrer Art zu schreiben, hat die junge Autorin mit einfachen Worten Bilder erschaffen und konnte mich an die Seiten binden. 

L.-J. Pyka gehört für mich auf jeden Fall zu den Autoren, denen man gerne beim Wachsen zu sieht, weil sie uns schon bald mit vielen neuen Ideen verzaubern wird. 
Ein Hauch deiner Liebe kann ich trotz kleiner Schwächen zweifelsfrei empfehlen und vergebe gerne 4☆'chen.

*Lieblingszitat* 

"Vielleicht wird Ihnen noch Schlimmeres passieren, aber am Ende sind wir alle dazu gemacht, den Kopf nicht in den Sand zu stecken." - Pos. 4327

Dienstag, 8. August 2017

Autoreninterview mit L.-J. Pyka

AUTORENINTERVIEW MIT L.-J. PYKA

Hallo Laura du süßes Zuckersternchen☆.
Ich freue mich, dass du dich meinen Fragen stellst und hoffe, dass du auch ein bisschen Freude daran hast.

1.- Erzähl uns doch bitte erstmal kurz etwas über dich und deine Bücher.

Laura:
Esrstmal dankeschön, für diese tollen Fragen J Aaaaalso, mein Name ist Laura und ich schreibe unter den Initialen meines Namens (L.-J. Pyka) Fantasy-und Liebesromane. Im letzten Jahr ist der erste Teil meiner Fantasytrilogie „Delaria-Eine Reise um dein Leben“ im Selfpublishing erschienen und im Dezember folgte mein Liebesroman „Ein Hauch deiner Liebe.“ J


2.- Du sagst ja selbst, dass die Ideen für deine Bücher deinen Träumen entspringen. Und ich weiß, das sind viele Ideen. Aber welcher Traum war der verrückteste, den du je hattest? Egal ob daraus ein Buch wird oder nicht.

Laura:
Das ist ganz einfach: Den Traum hatte ich in der Schulzeit und ich habe bei einer Freundin übernachtet. Wir hatten uns davor Horrorfilme angeschaut und ich weiß nicht wieso, aber ich habe geträumt, dass alle Menschen um mich herum Vampire waren, die von Detlef D. Soost angeführt worden. Ich hab selten nach den Aufwachen so über einen Traum gelacht. :D


3.- Hast du Schreibrituale, die dir helfen, deine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen?
Und wie sieht dein Arbeitsplatz dabei aus?

Laura:
Hmm, eigentlich habe ich keine Rituale. Für mich ist das Schreiben jedes Mal anders, denn ich hab ja auch immer wieder andere Ideen. Das einzige, was vielleicht immer gleich ist, ist dass ich meine bereits veröffentlichten Bücher immer neben mir liegen habe, wenn ich schreibe. Das motiviert. J Ansonsten ist mein Schreibtisch sehr aufgeräumt, was früher nicht so war. Aber mittlerweile habe ich ein „geordnetes Chaos“ – Laptop, Energydrink, meine Bücher, Blatt Papier und Stifte, falls ich zwischendurch etwas notieren muss.


4.- Welche Bücher magst du besonders? Egal ob von dir oder einem deiner Autorenkollegen und -kolleginnen.

Laura:
Wer mich kennt weiß, dass ich eine Reihe ganz besonders liebe und das ist die von Thomas Finn. Sie heißt „Die Chroniken der Nebelkriege“ und ich habe den ersten Teil damals mit 12 gelesen. Ich habe an einem Lesewettbewerb teilgenommen und da habe ich genau dieses Buch vorgestellt – es ist so toll J


5.- Welcher Charakter der Buchwelt ist dir am ähnlichsten? Gibt es da vielleicht sogar einen kleinen Doppelgänger, den wir kennenlernen könnten? Oder jemanden, mit dem du dich vergleichen würdest?

Laura:
Naja, ich würde spontan sagen, dass Leyla aus meinem Erstling „Delaria“ so eine kleine Kopie von mir ist. Bzw. war ich als Teenager so, wie Leyla. Heute bin ich da allerdings doch ein wenig anders ;) Ansonsten wüsste ich jetzt gar keinen Doppelgänger.


6.- Wenn du durch die Zeit springen könntest, wann würdest du sein? Wen würdest du treffen? Und warum?

Laura:
Ich würde wahnsinnig gerne in das England des 20. Jahrhunderts reisen. Ich liebe solche Serien wie Downton Abbey und würde diese Zeit gerne mal hautnah erleben. Oder eben das England im 15. Jahrhundert. Ich finde die Biografie von Henry dem VIII super interessant. Ich wäre zwar nicht gerne eine seiner Frauen, denn die hat er ja bekanntermaßen schnell köpfen lassen, aber ich hätte gerne mal gesehen, wie die Zeit unter seiner Herrschaft gewesen wäre.


7.- Welchen Traum möchtest du dir auf jeden Fall noch erfüllen?

Laura:
Ich möchte einmal in meinem Leben ein Buch in einem Verlag veröffentlichen. Ich denke, das ist ein Wunsch, den vielleicht sogar jeder Selfpublisher hat J


8.- Was möchtest du deinen Lesern noch gern sagen?

Laura:
Vielleicht, dass ihr immer das machen solltet, was euch Spaß macht. Ich hab mehrere Jahre lang nicht genau gewusst, wo meine Reise hingehen soll und dann ist es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen gefallen. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne das Schreiben gar nicht mehr vorstellen. Also fangt an und verwirklicht eure Träume – es geht <3


9.- Entweder oder? Worauf fällt deine Wahl, ohne groß darüber nachzudenken?

Familie oder Karriere?
·         Familie

Kaffee oder Tee?
·         Tee

Meer oder Berge?
·         Ganz klar das Meer

Traumwelt oder harte Realität?
·         Harte Realität

Einhorn oder Fee?
·         Fee

Sportlich oder Schick?
·         Sportlich UND Schick ;P

Deko oder schlicht?
·         Ein wenig Deko

Frühaufsteher oder Langschläfer?
·         Langschläfer! Ich könnte den ganzen Tag immer nur schlafen. :D

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, uns einen kleinen Einblick in deine Welt zu geben. Ich hoffe, du hattest Spaß an den Fragen.





Donnerstag, 27. Juli 2017

Rezension zu Rotkäppchen und der Hipster-Wolf von Nina Mackay

*Daten*

Titel: Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
Autor: Nina Mackay
Seiten: 380
Shop: Verlag


*Inhalt*

Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine Verhöre-und-Töte -Liste der Verdächtigen erstellt wird:
1.Wölfe töten
2.Hexen töten
3.böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht)
4.böse Feen töten

Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gutaussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever ...

*Cover*


Ich muss leider sagen, dass mich das Cover gar nicht angesprochen hat, weil Smartphone und Selfiestick so eingefügt aussehen. Klar sind sie das, aber ich habs lieber, wenn man das nicht sieht.
Auch die Klappentextgestaltung war mir zu uneinheitlich. 

*Schreibstil*

Anfangs wollte ich das Buch auf Grund des Schreibstils abbrechen. Der Humor war für meinen Geschmack zu aufgesetzt und gezwungen. 
Im späteren Verlauf hat Nina Mackay aber doch noch gezeigt, dass sie auch anders kann. Kaum wurden die "lustigen Stellen" im Buch weniger, hat sich das Buch unfassbar gut gelesen und ich konnte es kaum noch weglegen. Plötzlich kam mit einem bildlichen und natürlich Schreibstil auch Spannung auf.

*Charaktere*

Auch von den Charakteren war ich anfangs ziemlich genervt. Die Prinzessinnen waren einfach die typischen Blondie-Prinzessinnen und waren überhaupt nicht ernst zu nehmen. Aber im Laufe der Geschichte sind sie zumindest erträglich geworden, aber die Einblicke in ihre Erlebnisse hätte ich trotzdem am liebsten übersprungen.
Red war mir anfangs, wie gesagt zu "lustig", wurde mir aber noch richtig sympathisch, mit ihrer abenteuerlustigen und frechen Art. 
Ever ist mir dagegen leider auf den kompletten 380 Seiten unsympathisch und nicht greifbar.
Mein absoluter Liebling war aber Jaz aus Neverland. Wirklich, wenn er irgendwann mal einen Abstecher in die reale Welt macht, schickt ihn bei mir vorbei!

*Meinung*

Nachdem ich mich über die ersten 170 Seiten gequält habe, konnte das Buch mich fesseln und sogar verzaubern. Die Charaktere haben sich (mehr oder weniger) zu spannenden und lebhaften Protagonisten entwickelt und die Geschichte hat endlich an Fahrt aufgenommen.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass Rotkäppchen in sich abgeschlossen wäre und Band 2 eine andere Geschichte erzählt. Das ist leider nicht so. Denn ich warte jetzt sehnsüchtig, darauf wie es mit  Red weitergeht und wie sie sich entscheiden wird. 

Aus einem Buch, das ich abbrechen wollte, wurde ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte und das mich auch nach dem Lesen noch nicht ganz loslässt. Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin an Rotkäppchen anknüpfen wird, wenn Band 2 sich doch eher um Cinderella dreht. 

Wegen der anfänglichen Schwierigkeiten gibt es von mir aber doch nur 3 ✰'chen.

Montag, 24. Juli 2017

Rezension zu Be my Girl von Nina Sadowsky

*Daten*

Titel: Be my Girl
Autor: Nina Sadowsky
Verlag: Penguin Verlag
Seiten: 332
Shop: Amazon

*Inhalt*

Ellie und Rob sind das perfekte Paar. Gut aussehend, erfolgreich, bis über beide Ohren verliebt. Aber nur Augenblicke nach dem Jawort scheint alles in Scherben zu liegen. Rob verbirgt eine entsetzliche Vergangenheit. Je mehr Ellie erfährt, desto tiefer wird sie in einen Strudel aus Lügen und Verrat gezogen, der ihrer beider Leben bedroht. Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat? Und wie weit will sie gehen, um ihre Liebe zu retten? Denn Rob ahnt nicht, dass auch sie nicht ehrlich zu ihm war …

*Cover*

Das Cover ist nicht aussagekräftig und doch auf düstere Weise wunderschön. Ich finde den blutigen Brautschleier sehr passend.

*Schreibstil*

Den Schreibstil von Nina Sadowsky empfand ich als flüssig, bildlich und fesselnd. Man erfährt abwechselnd etwas über die Gegenwart und die Vergangenheit. Letzteres wirft anfangs sehr viele Fragezeichen auf, weil sowohl der Zeitpunkt als auch der Charakter dessen Vergangenheit gezeigt wird, wild variiert.

*Charaktere*

Die Handlungen der Charaktere sind schlüssig und spannend. 
Ellie und Rob sind greifbar und entwickeln mit jeder Passage der Vergangenheit mehr Leben. Von Ellies Vergangenheit hatte ich mir aber mehr erhofft.


*Meinung*

Be my Girl ist gut geschrieben und fesselt den Leser mit vielen Fragen. Bereits nach wenigen Seiten war ich so verwirrt, weil scheinbar wahllos ausgewählte Vergangenheitsfetzen eingeworfen werden, die erst sehr spät beginnen einen Sinn zu ergeben.
Verwirrt wurde ich zusätzlich mit den vielen Erzählperspektiven. Ich musste oft lange überlegen, wer die Person ist, die gerade ein Kapitel erzählt. Matt? Ellie? Rob? Der Detectiv?

Robs Geheimnis war mir anhand des Klappentextes schon relativ klar. Ellies Vergangenheit hingegen war das Rätsel, was ich lösen wollte. Leider hat sie mich in der Hinsicht enttäuscht, da hatte ich mir mehr erhofft. 

Die Entwicklung die Ellie durchmacht und sich erst nach und nach offenbart, ist faszinierend. Sie ist genau so stark wie die Liebe zu Rob. Seine Vergangenheit war so schwarz, dass ich ihn nur bewundern kann, für seine Entwicklung. 

Für mich ein guter aber nicht überragender Thriller, der starke 4 ☆'chen verdient.


*Lieblingszitat*


"Er hatte stets geglaubt, dass sich Menschen zueinander hingezogen fühlten, weil sie instinktiv den Schmerz des anderen spüren konnten, aber was genau hieß das in ihrem Fall?" - S. 120

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.♥

Freitag, 21. Juli 2017

Fact Friday #8

Hallo und herzlich Willkommen beim Fact Friday #8 - einer Aktion von Pandarette's Wonderwelt - ehemalige Büchergeflüster - bei der ich zu einem bestimmten Thema etwas über mich erzähle. Heute zum Thema: eigene Macken.

Eigentlich bin ich ja schon ne ganze Macke. Aber ich versuche mal mich kurz zu fassen.
  1. Ich habe 4 verschiedene Arten zu lachen. Eine erschreckender als die Andere. Und ich kann es nicht kontrollieren. Das gibt oft peinliche Momente.
  2. Ich kann einfach nicht warten, wenn ich weiß, dass ich Geschenke bekomme. Ich bin einfach zu neugierig und ungeduldig.
  3. Ich lese Reihen eigentlich gerne erst, wenn ich alle Bücher zusammen habe.
  4. Ich kaufe oft Bücher und merke erst später, dass sie zu einer Reihe gehören. 
  5. Wenn ich meinen Freund nach meinen Macken frage, sagt er nur, dass ich voll einen an der Klatsche hab. 
  6. Ich liebe es zu essen. Andere haben oft das Gefühl, ich würde nichts anderes mehr machen. 
  7. Ich würde am liebsten immer sofort alles kaufen, was süß oder niedlich ist. Egal ob ich es brauche oder nicht. Ich bin einfach ein Verpackungsopfer.
  8. Ich fange vor Wut an zu heulen. Das lässt mich natürlich im Streit sehr gefährlich wirken. Da nimmt mich jeder sofort ernst. 
  9. Ich kann nicht gut auf Menschen zugehen. Und wenn Fremde dabei sind, bin ich meistens ganz still. 
    Da ist nur Eistee in der Flasche. xD
  10. Ich hab kein Problem damit auch mal was Verrücktes zu machen. Zum Beispiel am Mottotag "Berufe" in der Abschlussklasse als Penner zu gehen und mich auf den Schulhof zu setzen und in den Pausen 5€ zu verdienen, während alle über mich lachen.
  11. Wenn ich nervös bin, gehe ich allem und jedem auf die Nerven. Ich kann dann nicht stillsitzen oder den Mund halten. 
  12. Ich werde total schnell knallrot. Besonders wenn ich vor anderen reden muss. Deswegen hab ich jetzt schon riesig Angst vor der mündlichen Prüfung in zwei Jahren. 
  13. Ich bin mega ehrgeizig. Ich will am liebsten alles perfekt haben. Weil ich aber zu viele Interessen habe, leidet immer irgendetwas. Meistens der Haushalt. Das ist mir noch am egalsten... macht eben keinen Spaß. 

Was sind eure größten Macken?


Rezension zu Sag kein Wort von Raphael Montes

*Daten*

Titel: Sag kein Wort
Autor: Raphael Montes
Verlag: Limes Verlag
Seiten: 320
Shop: Amazon

*Inhalt*

Téo Avelar ist Einzelgänger. Er hat nur wenige Freunde, und am wohlsten fühlt er sich im Seziersaal. Echte menschliche Gefühle bringt er nur für sein dortiges Studienobjekt auf – bis er Clarice begegnet. Téo ist davon überzeugt: Sie ist die Frau seines Lebens. Er beginnt, sie zu verfolgen, macht ihr Geschenke, ist geradezu besessen von ihr. Als Clarice ihn abblitzen lässt, greift Téo zu extremen Mitteln, um ihre Zuneigung zu gewinnen: Er entführt sie, hält sie gefangen. Nichts und niemand soll seinem glücklichen Leben mit Clarice in die Quere kommen ...

*Cover*

Das Cover ist düster und zeigt eine starke Clarice, ein Opfer, das diese Rolle nicht annehmen möchte, aber doch schon einiges erlebt zu haben scheint.
Mich hat das Cover angesprochen und zusammen mit dem Klappentext ein spannendes und nervenaufreibendes Buch versprochen.

*Schreibstil*

Der Schreibstil von Raphael Montes war flüssig und bildlich, aber konnte mich nicht fesseln.

*Charaktere*

Die Charaktere sind sich treu geblieben. Haben für mich aber sehr vorhersehbar gehandelt. 
Aber keiner von beiden konnte sich einen Platz in meinem Leserherz erkämpfen. 



*Meinung*


Ein vorhersehbarer Thriller. Es gab nur eine Handlung von Teo, die ich nicht vorhergesehen habe, aber die hatte es in sich.
Aber ich hatte mir durch den Klappentext und die Tatsache,dass Téo ein Psychopath ist, einfach mehr Nervenkitzel erhofft.

Sonst wurde im gesamten Buch keine Spannung aufgebaut. Besonders die Einleitungsphase zog und zog sich, ohne dass etwas passierte.
Clarice war stark und hat mehrfach versucht ihren Entführer zu täuschen. Mit der selben Masche. Mehrfach erfolgreich.

Das Ende hat ein ohnehin für mich nicht gelungenes Buch vollkommen zerstört. Ich hatte hier einfach das Gefühl, der Autor hatte keine Lust mehr und hat das Erstbeste gewählt, was ihm in den Kopf gekommen ist.

Mir hat dieses Buch leider gar nicht gefallen. Deswegen vergebe ich hier nur 1 ☆'chen.

*Lieblingszitat*


"Ob es ihn zum Verbrecher machte, dass er Clarice in einen Koffer gesteckt und mit nach Hause genommen hatte?" - S. 51