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Freitag, 15. Dezember 2017

Rezension zu Wolfsmal - Der Stein in deinem Herzen von Aurelia L.Night

*Daten*

Titel: Wolfsmal - Der Stein in deinem Herzen
Autorin: Aurelia L. Night
Seiten:  178

!!! Die Rezension kann mögliche Spoiler enthalten, da es sich um Band 2 der Reihe handelt !!!


*Inhalt*

 ›Wenn die Götter dir alles nehmen, würdest du dich ihnen widersetzen?‹

Die Asen sind nicht das, wofür Valentin sie immer hielt. Sie nahmen ihm das Wichtigste – und die einhergehenden Konsequenzen scherten sie nicht einmal.
Emilia befindet sich in den Fängen Fenrirs. Ihre Rettung bestimmt Valentins Gedanken. Doch um sie zu befreien, muss er lernen zu töten, denn ein Gott gibt niemals freiwillig her, was ihm gehört.
Wie er einen Asen töten kann, steht in einem Buch – eben jenes, welches vor Jahrzehnten im Märchenwald zurückgelassen wurde. In dem Wald, in dem die Märchen, aus Angst, verbannt wurden.

*Cover* 

Ich liebe es, wenn die Cover einer Reihe zusammen passen. Schon das Cover zum ersten Band hat mir super gefallen, aber hier finde ich die Farbgebung sogar noch besser. Ich hasse meinen Kindle dafür, dass er nur Schwarz-Weiß ist, sonst würde ich das Cover wohl die ganze Zeit anschmachten.


*Schreibstil*

Hier laufe ich langsam Gefahr, mich zu wiederholen, denn Aurelia L. Night hat einen Schreibstil, der ist einfach... toll?
So leid es mir tut, mir fällt wirklich kein anderes Wort ein, das ihn beschreibt. 
Bildlich, gefühlvoll, locker und doch informativ. Man ist sofort wieder in der Geschichte und ist total verblüfft von den großartigen Bildern, die mit ihren Worten erschaffen werden.
In diesem Band schreibt sie aus der Sicht von Valentin und auch Emilias Wölfin erzählt uns ihren Teil der Geschichte, wobei Valentin der dominantere Part ist.

*Charaktere*

Einige der Charaktere kannte ich ja bereits aus dem ersten Band, auch wenn ich erstmal eine Zeit brauchte, sie wieder zuzuordnen, sind sie sich treu geblieben. Es ist bewundernswert, wie stark die Wölfe schon in jungen Jahren sind und wie sie an ihrer Geschichte gewachsen sind.
Aber natürlich durfte ich neue Charaktere kennen lernen und wurde in ein neues Rudel aufgenommen, das unheimlich liebe- und geheimnisvoll ist. Man ist sofort ein Teil der Familie.

Kleiner Zwischentipp: Wer mehr über die neue Alphafamilie erfahren will, sollte unbedingt Asentochter lesen.

*Meinung*

Auf diesen 178 Seiten ist so unfassbar viel passiert, ohne dass man das Gefühl hatte, von den Geschehnissen erschlagen zu werden!

Auch im zweiten und finalen Band dieser Dilogie konnte Aurelia L. Night mich wieder vollends in ihre Geschichte entführen. Nach den üblichen Schwierigkeiten, die man hat, wenn man ein wenig auf den zweiten Band warten musste, hat mich nichts mehr daheim gehalten. Und diese Phase konnte die Autorin super überwinden, in dem sie alte Informationen wieder einfließen ließ, ohne sie uns aufzuzwingen, wodurch man von den "Wiederholungen" auch nicht genervt ist, was ich in Reihen sonst recht häufig habe.
Ich musste bei einigen (eher kurz auftretenden) Nebencharakteren aus dem ersten Band aber auch erst ein Weilchen versuchen, sie zuzuordnen.

Die Charaktere haben einen glaubhaften Sprung gemacht und sind an ihren Aufgaben gewachsen. Und zwar nicht von jetzt auf gleich, sondern mit Bedenkzeit und Zweifeln, was sie mir noch sympathischer gemacht hat. Ich hätte mir mehr Finn gewünscht, einfach weil er mein Liebling ist, aber das ist nicht seine Geschichte, deswegen mecker ich einfach mal nicht. Aber ich hoffe auf mehr.

Auch die Handlung war spannungsgeladen, abwechslungsreich und unvorhersehbar. Schon im Prolog hatte ich Gänsehaut. Es war erschreckend und gleichzeitig wollte ich mehr davon, mehr aus dem Märchenwald. Eine kleine Welt in dieser Großen, die ebenso gelungen ist. 

Die Abenteuer und Aufgaben, die die jungen Wölfe meistern mussten, sind gut durchdacht und wirken nicht langweilig oder abgenutzt. Es ist neu und man weiß nicht so recht, was einen erwartet, bis es zu spät ist, wodurch man die Geschichte hautnah erlebt.
Aber auch Emilia erlebt ihr ganz eigenes Abenteuer, an dem wir immer wieder teilhaben dürfen. Ihre Sicht und den inneren Kampf mit diesem "nervigen Leuchten" hat so einiges an Emotion übertragen. Ohne diesen Teil, hätte definitiv etwas gefehlt.

Der finale Kampf war mir ein wenig zu schnell vorbei und erst ein bisschen zu plötzlich, weil mir ein paar Details gefehlt haben. Aber auch hier hat mich die Autorin wieder überrascht, denn nach dem ich es schon für beendet gehalten habe und ein leises Gefühl von Enttäuschung aufkam, gab es die fehlenden Details noch und auch der Epilog war gelungen und glaubhaft. Was soll  ich sagen... sie enttäuscht mich eben nicht, sondern verzaubert immer und immer wieder. 
Und deswegen kann ich guten Gewissens verzauberte 4☆'chen für das Finale von Wolfsmal.

*Lieblingszitat*

"Das Leben ist nicht einfach, aber ich bin stolz auf dich und was das Leben aus dir gemacht hat." - Pos. 3007-3008


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