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Donnerstag, 25. Mai 2017

Rezension zu Leben ist mein Schmetterling von Christine Eder

*Daten*

Titel: Leben ist mein Schmetterling
Autorin: Christine Eder
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 386
Shop: Amazon

*Inhalt*

Der junge Andrej wird mit einem Freispruch aus dem Gefängnis entlassen, dennoch fühlt er sich nicht frei. Alpträume und Erinnerungen an seine schwere Vergangenheit plagen den Zwanzigjährigen. Er will aber wieder neu anfangen, sich ändern und endlich ein normales Leben führen. Doch er beginnt wieder in sein altes Muster zu verfallen, bis sein Leben endlich einen Wendepunkt zu erreichen scheint. Er lernt das Mädchen Lera kennen, die mit ihrer besonderen Art die wesentlichen Dinge im Leben sieht, Gefühle ihn ihm auslöst, von denen er glaubte, sie seien bereits erloschen. Ein neues, sorgenfreies Leben scheint sich vor Andrej aufzutun und er schöpft Hoffnung seiner Vergangenheit zu entfliehen.

*Cover*

Das Cover zeigt Andrej. Seine Stimmung wurde gut eingefangen und der blaue Schmetterling ist unscheinbar, aber wichtig. 

*Schreibstil*

Der Schreibstil von Christine Eder ist flüssig und bildlich. Leider haben sich viele Fehler eingeschlichen, woran man sich aber gewöhnt. Mich hat es im Lesefluss nicht besonders beeinträchtigt. 

*Charaktere*

Andrej selber war mir leider nicht sehr sympathisch, aber seine Art hat gut zu ihm gepasst. Er war mir zu verbissen, zu uneinsichtig. 
Lera hingegen ist ein warmer und liebevolles Mädchen, das mich mit ihrer Lebensfreude angesteckt hat. 

*Meinung*

Eine süße Geschichte, die aber stellenweise recht vorhersehbar war.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich trotz Fehlern unterhalten und es wurden philosophisch angehauchte Textstellen eingebaut, ohne dass sie unpassend oder protzig wirkten. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, die einen mehr, die anderen weniger.
Was mir besonders gut gefallen hat, waren die tollen Zeichnungen von Lera. Die waren wirklich traumhaft schön und passend eingesetzt.
Die Umsetzung des Endes war meiner Meinung nach auch sehr gelungen. 
Von mir gibt es 4 ☆'chen. 

Sonntag, 21. Mai 2017

Rezension zu Faithful - Gefangene Liebe von Samantha J. Green

*Details*

Titel: Faithful - Gefangene Liebe
Autor: Samantha J. Green
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 264
Shop: Amazon

*Inhalt*

Faith ist als Studentin neu in Seattle und möchte in einem Club neue Leute kennen lernen. Dazu kommt es leider nicht mehr, denn sie wird entführt und von Raul an Jerome verkauft.
Jerome nimmt sie mit in seinen Nachtclub, der von nun an, ihr zu Hause sein soll. Doch auch wenn sie fliehen will, um ein normales Studentenleben zu haben, gibt es einen kleinen Teil in ihr, der von Jerome fasziniert ist. 
Doch nicht nur von ihm, denn auch das Leben im Sexclub hat seinen Reiz. 

*Cover*

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es gibt auf den ersten Blick nicht viel über das Buch preis, doch spiegeln sich die Charaktere von Jerome und Faith in ihren Blicken wieder, was ich echt toll finde.

*Schreibstil*

Den Schreibstil von Samantha J. Green kannte ich bereits aus ihrem Roman Hopeless Love. Auch hier hat sie wieder in einer flüssigen und bildlichen Art die Handlungen, Orte und Charaktere beschrieben. Diese genaue und bildliche Beschreibung ist manchen zu viel, für mich war das genau richtig. 

*Charaktere*

Ich wünsche mir eine Freundin wie Lara. Sie ist ein so toller Mensch, den ich so schnell wohl nicht vergessen werde. 
Die Protagonisten und Nebencharaktere sind sehr gut durchdacht und fallen nicht aus der Rolle. 



*Meinung*

Das Buch enthält sexuelle und gewalttätige Handlungen, die auch ziemlich genau beschrieben sind. An manchen Stellen erscheint einem die Handlung etwas unrealistisch, aber die Autorin hat darauf hingewiesen, dass sie hier nicht darauf abzielt einen total realistischen Roman zu schreiben. Außerdem ist doch jeder Mensch anders und verarbeitet Erlebtes anders und so fand ich Faith' Verhalten doch auch plausibel.

Außerdem haben wir hier eine sehr spannende Geschichte, die zum Ende hin natürlich ruhiger wird, was aber auch sein musste. Gefühlsmäßig kam bei mir aber nicht so viel an, wie ich es gern gehabt hätte. Ich wusste, dass sich zwischen Faith und Jerome eine Liebe entwickelt hat, aber ich habe sie nicht gespürt. 

Für eine toll erzählte und spannende Geschichte aber dennoch 4 ☆'chen.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Rezension zu Pretend Unfolding von Penny L. Chapman

*Daten*

Titel: Pretend - Unfolding
Autorin: Penny L. Chapman
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 346
Shop: Amazon


*Inhalt*


Farren versucht ihren Eltern zu beweisen, dass sie in der Lage ist, die Firma zu leiten und versteckt dafür ihren Charakter hinter einer Maske. Aber einfach so, soll sie nicht in der Firma anfangen dürfen. Erst soll sie ein Jahr zu einem guten Freund der Familie ziehen und dort Disziplin lernen.
Sie hat es sich so einfach vorgestellt, bis sie auf Kieran trifft, der genau das Leben lebt, das sie sich heimlich wünscht. Wild, frei, respektiert. Wegen ihm beginnt ihre Maske zu bröckeln. Kieran will ihren wahren Charakter sehen, denn er hasst Heuchler. Und damit auch ihr Maske.


*Cover*

Ich finde das Cover interessant gestaltet, auch wenn es nicht besonders viel über das Buch selbst verrät. Aber es gewährt uns einen Blick auf die Wildheit in Farren.


*Schreibstil*

Penny L. Chapman hat mit einem flüssigen und bildlichen Schreibstil Gefühle erschaffen. Sie hat die Handlungen nicht überstürzt oder in die Länge gezogen, sondern ein gutes Tempo für ihre Geschichte gefunden.


*Charaktere*

Die Charaktere waren mir nicht sofort sympathisch, aber das muss ja auch nicht sein. Denn sie haben sich nach und nach doch in mein Herz geschlichen.
Farren und Kieran sind so unterschiedlich, passen perfekt zueinander, ergänzen sich und sind sich doch so ähnlich.
Aus Kieran bin ich anfangs nicht schlau geworden und hätte mir von seiner Vergangenheit mehr erhofft.


*Meinung*

Ein sehr emotionales und spannendes Buch! 
Ich habe während dem Lesen meinen Kindle geschüttelt, in der Hoffnung, dass eine gewisse Person deswegen darin einfach umkippt und nicht wieder aufsteht. Hat natürlich nicht geklappt, sie ist wieder aufgetaucht und hat ihren Teil zu einem doch recht vorhersehbaren Ende beigetragen. 
Aber trotzdem habe ich nach dem Lesen noch eine ganz Weile gebraucht bis ich mich beruhigt habe. 
Kierans Art die echte Farren wach zukitzeln, fand ich sehr aufregend und hat mir gut gefallen, auch wenn man da schon manchmal den Kopf schütteln konnte. 
Farrens Wandel fand ich etwas sprunghaft aber gelungen. 
Warum Farrens Mutter sie allerdings zu Kierans Vater schickt, erschließt sich mir nicht, da er ja eigentlich nie da ist und ihr so auch keine Disziplin beibringen kann. 

Ich bin gespannt auf Band 2 um die offenen Fragen zu Tyler (Kierans bestem Freund) endlich aus dem Kopf zu kriegen.
Von mir süße 4☆'chen.


*Lieblingszitat*

"Kenne deinen Wert und entschuldige dich nie dafür, wer du bist." 

Montag, 15. Mai 2017

Rezension zu Elesztrah 2 - Asche und Schnee von Fanny Bechert

*Daten*

Autorin: Fanny Bechert
Verlag: Sternensand verlag
Seiten: 404
Shop: Verlagsshop

*Inhalt*


Klappentext:
Während sich die Bewohner Elesztrahs in Frieden wähnen, bleibt die Beziehung zwischen Lysanna und Aerthas angespannt. Die Pläne des Elfenkriegers stehen wie eine Mauer zwischen ihnen und gleichgültig, wie sehr sie sich bemühen – eine gemeinsame Zukunft scheint unmöglich zu sein.
Lysanna sieht schließlich nur noch einen Ausweg: Sie will ihr Schicksal selbst bestimmen, auch wenn sie sich dem Hüter der Zeit entgegenstellen muss.
Doch in den Lauf der Dinge einzugreifen, ist nicht so leicht, wie es sich die Jägerin vorstellt. Denn die Schicksalsweberin lässt sich die Fäden nur ungern aus der Hand nehmen. Zudem bahnt sich in Elesztrah eine weitere Bedrohung an, die nicht nur Aerthas’ Leben in Gefahr bringt …
(Quelle: Sternensand Verlag)


*Cover*


Man erkennt beim Cover die Ähnlichkeit zu Band 1 der Reihe, was ich immer sehr wichtig finde. Wieder ist das Kleid dieses Buches unfassbar magisch und wunderschön geworden.

*Schreibstil*

Der Schreibstil von Fanny Bechert ist bildlich, flüssig, einzigartig. Teilweise habe ich total vergessen, dass ich hier auf der langweiligen Erde sitze. Ich war mit Geist und Seele so viel weiter gereist. In eine wundersame Welt voll Magie. Ich war in Elesztrah.

*Charaktere*

Wir treffen sehr viele Charaktere wieder, die wir bereits im ersten Teil kennen und lieben gelernt haben und erhalten tiefere Einblicke in die Persönlichkeit und Vergangenheit der Wesen, die in "Feuer und Eis" etwas zu kurz gekommen sind, was ich sehr interessant fand.


*Meinung*

Schon nach Band 1 war ich begeistert von Elesztrah. Von der fantastischen Welt und den liebevoll gestalteten Charakteren die Fanny Bechert hier geschaffen hat. Aber sie hat sich tatsächlich nochmal gesteigert. Hat wieder Spannung aufgebaut, die es einem fast unmöglich gemacht hat, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen.
Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, die Vergangenheit zu ändern? Lysanna greift sich eine Möglichkeit dazu und zeigt uns, dass das nicht so einfach ist.
Auch das Ende fand ich sehr passend gewählt und bin auch hier wieder begeistert.
Die Reihe ist ein Must-Read für jeden, der gern in eine Welt voller Elfen, Trolle, Orks und viele weitere wundersame Wesen eintauchen möchte.
5 ☆'chen von mir.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Rezension zu Der Kuss der Sirene von Mandy Hubbard

*Daten*

Titel: Der Kuss der Sirene
Autor: Mandy Hubbard
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Seiten: 288

*Inhalt*


Lexi hat alles verloren. An dem Tag, an dem ihr Freund Steven gestorben ist. Jeder gibt ihr die Schuld daran, doch niemand weiß, wie richtig sie damit liegen.
Doch selbst Lexi erfährt erst Jahre später, wieso Steven in dieser Nacht ertrunken ist. Sie hat ihn mit ihrem Sirenengesang in die Wellen gelockt, ohne dass sie etwas dagegen tun können.
Nach zwei Jahren der absoluten Einsamkeit wagt es ausgerechnet Stevens bester Freund ihr Näher zu kommen und eine zarte Liebe entsteht. Doch als sie denkt, es ist alles wieder so, wie es sein sollte, taucht Erik auf. Und damit die Hoffnung auf ein normales Leben. Ein Leben ohne den Fluch, der sie zwingt jede Nacht zu schwimmen. Ohne die Angst, erneut einen Mann umzubringen. Doch kann sie dafür ihre junge Liebe aufgeben? Und kann die Liebe sie aufgeben?

*Cover*




Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es hat Lexis Gefühle perfekt widergespiegelt. Die Angst und doch die Sehnsucht nach dem Meer, ihre Haltung zeigt, wie verloren sie sich fühlt.  Und dann glitzert die Schrift auch noch.

*Schreibstil*


Der Schreibstil liest sich flüssig und ist bildlich. Ich konnte mich in den Worten von Mandy Hubbert verlieren.

*Charaktere*


Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet, und fast alle Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch. Ich habe nach nur wenigen Seiten schon eine Verbindung zu Lexi aufgebaut, und mit ihr gelitten.


*Meinung* 


Mit einem flüssigen Schreibstil und tollen Charakteren konnte Mandy Hubbert mich sofort überzeugen. Aber auch die Story muss sich dahinter absolut nicht verstecken. Ich musste so manches mal schlucken und mir die Tränen aus den Augen wischen, weil Lexi mir so unendlich leid tat. Jeden Tag ihren ehemaligen Freunden gegenüber zu stehen und sich zu wünschen, endlich wieder dazugehören, obwohl sie weiß, dass das nie wieder möglich ist. Und das lassen ihre Freunde sie auch spüren.
Der Fantasyanteil war in diesem Buch recht gering, nur Lexis Drang zu Schwimmen hat einen immer wieder daran erinnert. Das hat mich aber absolut nicht gestört, für diese Geschichte war das genau das richtige Maß.
Ich vergebe für eine süße Geschichte mit Herzschmerz für zwischendurch 5 ☆'chen.



P.S. Das Buch passt zum Aprilthema, weil Lexi am Meer lebt und sich danach sehnt.

Dienstag, 2. Mai 2017

Rezension zu 161011: Befreiung von Aurelia L. Night

*Daten*

Titel: 161011: Befreiung
Autor: Aurelia L. Night
Verlag: Tagträumer Verlag
Seiten: 272
Shop: Amazon


*Klappentext*

Was würdest du tun, wenn du nur dazu erschaffen wurdest, zu töten? * Als Gabriel und 161011 zum ersten Mal aufeinandertreffen, scheint ihr Schicksal besiegelt: sie, die Vampirjägerin, er, der Vampir. Gabriel entführt 161011 und zeigt ihr ein Leben, in dem sie eine fühlende Person und keine perfekte, namenlose Jägerin sein kann. 161011 will, trotz der Konsequenzen, die sie dort erwarten, ins Labor zurückkehren, denn sie erkennt, wie sehr sie die einzige Familie, die sie hat, vermisst. Als Gabriel nach einer Mission jedoch nicht zurückkehrt, muss sich die Jägerin zwischen ihrem alten Leben und den neuen Gefühlen entscheiden …


*Cover*

Das Cover ist düster und geheimnisvoll. Dieser Blick lässt einem gar keine andere Wahl. Man möchte wissen, was sich dahinter verbirgt, obwohl das Cover über die Geschichte selber nicht viel verrät.


*Schreibstil*

Aurelia L. Night hat in einem ruhigen und flüssigen Stil eine Welt erschaffen, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Vielleicht habe ich diese Welt sogar wirklich gesehen.


*Charaktere*

Die Charaktere waren so realistisch, dass ich Gabe und Kaze sofort in mein Herz gelassen habe und der Doktor innerlich ein paar mal von mir böse Dinge gesagt bekommen hat.
Das bezieht sich aber nicht nur auf die Protagonisten sondern auch auf die Nebencharaktere. Auch wenn einige vielleicht keine besonders wichtige Rolle in dieser Geschichte spielen, ist ihnen trotzdem die selbe Menge Leben und Liebe eingeflößt worden.



*Meinung*

Ich habe genau eine Phobie. Vampire. Man kann nicht sagen, dass ich mich vor ihnen fürchte. Ich hasse sie einfach. Egal in welchem Zusammenhang oder in welcher Situation. Außer in diesem Buch!
Ich möchte nicht sagen, dass ich geheilt bin. Aber ich bin auf jeden Fall auf einem guten Weg. Und dass nur wegen dem bildlichen Schreibstil von Aurelia L. Night, der grausige Szenen wie das Blutsaugen (vielleicht ist das auch nur für mich grausig) zwar nicht beschönigt, aber "erträglich" macht.
Außerdem haben es mir die Charaktere total angetan. Gabe der Vampir, den ich hassen müsste und der mich doch so fasziniert, dass ich es nicht möchte. Vielleicht konnte ich Kaze genau deswegen so gut leiden. Auch wenn selbst mir nicht verständlich ist, wie sie so lange an ihrer Aufgabe festhalten konnte. Dabei war es doch nur logisch, kannte sie doch nichts anderes und hat ein unheimlich stures Wesen. Trotzdem hätte ich mir hier vielleicht doch etwas weniger Hin und Her zwischen den beiden gewünscht.
Die Handlung war sehr schön ausgearbeitet und hat noch die ein oder andere unvorhersehbare Wendung genommen. Besonders das Ende hätte ich so nicht erwartet und bin gespannt, wie es da jetzt weitergehen wird. Ja ich freue mich auf das nächste Abenteuer mit Kaze und Gabe, ein Abenteuer das ich mit Vampiren erleben werde. Und deswegen vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5☆'chen.


Vielen Dank, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte. ^-^

P.S. Das Buch passt nicht zum Monatsthema April.

Montag, 1. Mai 2017

Rezension zu Die Legenden von Karinth von C.M. Spoerri

*Daten*


Autor: C.M. Spoerri
Verlag: Sternensand Verlag
Seiten: 488
Shop: Sternensand Verlag

*Inhalt*

Maryo Vadoris hat als Leibwächter der Prinzessin versagt, denn sie hat ihr Volk in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen. Er versteht ihre Entscheidung, fühlt er sich am Hofe selbst nicht sehr wohl und doch muss er sie finden und zurückbringen. Nimmt Maryo die Aufgabe anfangs noch auf die leichte Schulter, entwickelt sich alles doch etwas schwieriger, als Prinzessin Amyena sogar den Kontinent verlässt und Maryo zusammen mit der Menschenmagierin Edana über das Meer nach Karinth segeln muss.

*Cover*



Beim Cover hat Alexander Kopainski wieder eine Glanzleistung vollbracht. Das Cover spiegelt die Seele des Buches wieder.

*Schreibstil*

Zum Schreibstil von C.M. Spoerri kann ich schon nicht mehr viel sagen. Ich liebe ihre Art, den Leser in eine Geschichte zu entführen und ihm dort einen Platz zum Leben zu geben. Und nichts anderes tut sie.
Sie beschreibt alles bildlich und doch so ruhig, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte.

*Charaktere*

Maryo hatte mein Herz bereits in der Greifensaga erobert. Er ist unverschämt und hat die richtige Mischung aus Charme und Humor, versteckt hinter einem harten kern.
Edana ist die Menschenfrau, die Magierin, die Maryo so richtig die Stirn bietet. Und das als "schwacher" Mensch.

Prinzessin Amyena hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen, obwohl sie mir sympathisch und auch vollkommen schlüssig in ihrer Handlung und ihren Entscheidungen ist.
Die Amazone Thesalis ist für mich der absolut interessanteste Neuling der Charaktere. Sie hat so ziemlich die Rolle von Nethan in der Greifensaga... und nach Band1 konnte ich mit ihm auch noch nichts anfangen. Aber gerade das hat ihn so interessant gemacht, dass er sogar eine eigene Geschichte bekommt. Ich hoffe, dass wir Thesalis auch nach Karinth noch mal wiedersehen dürfen.



*Meinung*


Wie ich es von C.M. Spoerri gewohnt bin, bin ich wieder vollkommen in Altra angekommen. Der Schreibstil war flüssig und bildlich. Die Charaktere wieder super ausgearbeitet und sehr sympathisch.
Aber wie ich es auch schon aus der Greifensaga von ihr gewohnt bin, ist auch hier im ersten Teil ihrer Reihe noch nicht besonders viel passiert. Wir lernen die Charaktere kennen, verstehen die Hintergründe, aber wenn die Geschichte so richtig Fahrt aufnimmt, ist das Buch auch schon wieder vorbei. Band 1 ist für mich also quasi die Einleitung in ein tolles, aufregendes und magisches Abenteuer.
Es ist schön zu erleben, wie Maryo seinen Platz in der Welt findet. Einen Platz, an den er gehört, an dem er sich wohlfühlt. Und es ist erfrischend, seinen Traum wachsen zu sehen, der so gar nicht zu einem "normalen" Elf passen würde.
Für die Einleitung in ein wundervolles Abenteuer vergebe ich 5 ☆'chen und bin gespannt, wie Maryo die Prinzessin wiederfinden wird und ob es ihm gelingt, sie zurück zu bringen.

P.S. Das Buch passt ins Aprilthema der Panemchallenge, weil Maryo mit Edana übers Meer segelt.