WIchtige Informationen

Montag, 23. Januar 2017

Rezension zu Shadows von Olivia Mae


Inhalt:


Natasha und Jakob sind schon lange die Außenseiter der 8B. Niemals werden sie aus der vorderen Reihe, aus ihrer Rolle in der Klasse austreten können. Die Klassenmitglieder würden sie nicht akzeptieren, denn sie sind in Gruppen geteilt, an denen nicht mehr zu rütteln ist. Die Elite bleibt die Elite. Die Mittelschicht bleibt die Mittelschicht. Und die Außenseiter bleiben die Außenseiter. Doch dieses Gefüge scheint zu brechen, als Jakob sich das Leben nimmt und Natasha seinen letzten Wunsch erfüllt. Sie liest sein Tagebuch vor. Aber darin stehen nicht seine Geheimnisse, sondern die seiner Mitschüler. Und schnell ist klar, nichts ist, wie es scheint. Auch nicht Jakobs Selbstmord.

Shadows ist ein sozialkritischer Roman mit Thrillerelementen ab 16 Jahren.

Cover:


Ich finde das Cover interessant! Aber wenn ich ehrlich bin hätte ich es im Buchladen nicht in die Hand genommen, weil es mir einfach nicht aufgefallen wäre. Das liegt aber daran, dass ich mich mit diesem Buch meinen Genre-Wohlfühlbereich entzogen habe und mich düstere Cover bisher nicht interessiert hat. Das ändert sich jetzt!

Schreibstil:


Der Schreibstil von Olivia war flüssig. Alles erschien real, nicht überspitzt oder gestellt. So, wie es sich in Shadows zugetragen hat, könnte es durchaus auch im realen Leben passieren. Seit der ersten Seite war ich an meinen Kindle gefesselt.

Charaktere:


Die Charaktere waren gut erarbeitet und glaubwürdig. Teilweise wurde es aber unübersichtlich, weil einem so viele Namen um die Ohren geworfen wurden. Aber jeder hatte eine wichtige Rolle zu spielen. Man sollte beim Lesen aber schon konzentriert bleiben und die Gedanken nicht schweifen lassen, um nicht den Überblick zu verlieren.


Meinung:


Vorweg möchte ich euch sagen, dass dieses Buch verdammt viele verdrängte Erinnerungen in mir geweckt hat. Ich bin selbst über Jahre gemobbt oder ausgegrenzt worden und auch andere Dinge haben mich stark an meine Vergangenheit erinnert.
Ich hoffe so sehr, dass die Botschaft von Olivia auch diejenigen erreicht, die diese Erfahrungen nicht gemacht haben und so das Schichtdenken (besonders unter Jugendlichen) aufgelockert wird. Dass man angeregt wird, auch mal hinter die Maske zu schauen und nicht sofort zu urteilen.


Olivia hat sich sehr viele Gedanken um den Ablauf gemacht, so dass es bei mir erst ziemlich spät „Klick“ gemacht hat. Allerdings habe ich auch keine großen Thriller-Erfahrungen.
Ich habe so einige Tränen vergossen, weil Olivia die Gefühle einfach direkt in mein Herz geschossen hat, ohne dabei einen Funken Spannung abzugeben.
Auch wenn es mit den Charakteren teilweise unübersichtlich war, möchte ich keinen Punkt abziehen und vergebe volle 5 ☆‘chen
Man sollte sich aber wirklich Zeit zum Lesen nehmen.


Vielen Dank, für dein Vertrauen und das Rezensionsexemplar zu deinem tollen Buch Olivia. ♥


P.S. Das Buch passt mit 308 Seiten in das Monatsthema, weil die Klassenmitglieder um die es geht, fast alle aus reichen Familien stammen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.