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Donnerstag, 20. Oktober 2016

Rezension Welten zwischen uns von Diana Dettmann

An dieser Stelle nochmal ein riesengroßes DANKE an die liebe Diana, die mir ein Reziexemplar zur Verfügung gestellt hat. ♥

Inhalt:

Melia ist mit ihrem Leben absolut zufrieden. Sie ist glücklich in ihrem Job, hat Sicherheit und ist damit glücklich. Zumindest bis sie Elec nach dem Weihnachtsshopping sieht und er sie vor einem Raubüberfall bewahren kann, bei dem er sich eine Schnittverletzung zugezogen hat. Aus Schuldgefühlen heraus beschließt sie, seine Krankenhausrechnung zu zahlen. 
Melia besucht Elec oft in der alten Fabrikhalle, in der er wohnt und zwischen den Beiden entwickelt sich schnell eine Freundschaft. Erst jetzt erkennt Melia, dass ihr in ihrem Leben immer etwas gefehlt hat und mit Elec an ihrer Seite ist sie wirklich glücklich. Doch immer wenn Elec und Melia sich näherkommen, blockt er ab und geht wieder auf Abstand. Die Angst vor seiner Vergangenheit begleitet ihn immer. Aber was ist ihm passiert? Und wird es Melia gelingen, ihn von seinen Ängsten zu befreien?

Cover:

Das Cover ist schlicht gehalten, zeigt aber den wohl wichtigsten Ort der Geschichte: Dem Pier, an dem die alte Fabrikhalle steht. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich es nur wegen dem Cover in die Hand genommen hätte, weil es mir zu schlicht wäre. Aber nach dem Lesen finde ich es umso wichtiger, dass es schlicht gehalten ist. Ein extravagantes und auffälliges Cover hätte zu dieser tollen Geschichte einfach nicht gepasst!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und schildert Alles so, dass vor dem inneren Auge ein Film läuft, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen. Sie hat die Geschichte teilweise aus Elecs, teilweise aus Melias Sicht geschrieben, was uns viel tiefer Einblicke geboten hat.

Charaktere:

Elec ist ein Freigeist. Er denkt nicht an die Zukunft und genießt die Gegenwart. Auch ohne viel Geld.
Auch wenn er von den Menschen in die Schublade "Penner" gesteckt wird. Doch seine Vergangenheit hindert ihn daran, in die Zukunft zu schauen und das führt so manches Mal dazu, dass das Glück der Gegenwart kurz vor dem Zerbrechen steht.
Melia hatte durch ihre Mutter Grace keine befreite Kindheit, diese wurde nur genutzt, um sie erfolgreich zu machen. Keine Freunde, keine Albernheiten. Sie weiß nicht, was ihr fehlt, bis sie Elec kennen lernt, der es ihr deutlich vor Augen führt.
Grace ist mein Hasscharakter in dieser Geschichte. Mit ihren Intrigen und Lügen versucht sie Melia immer wieder auf den "Grace-Weg" zu führen, egal wie es ihrer Tochter dabei geht und was sie dabei zerstört.
Aber bis auf Grace habe ich die Charaktere und ihre Wandlung geliebt.

Umsetzung:

Die Autorin hat hier eine ganz eigene Welt erschaffen, in der sie mit einer wunderschönen Liebesgeschichte auch darauf aufmerksam macht, dass Geld nicht Alles ist und nicht glücklich macht. Sie zeigt auf, was wirklich wichtig ist im Leben, um die Gegenwart zu genießen.
Gleichzeitig zeigt sie mit Elec aber auch, dass es doch nicht ganz ohne geht.
Für mich eine absolut tolle Umsetzung. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen und wollte meinen Kindle nicht mehr aus der Hand legen.
 Ich liebe Elec und Melia. Und ich liebe Diana Dettmann für diese absolut durchdachte und realistische Geschichte. 
5/5 Sternchen von mir.

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