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Sonntag, 9. Oktober 2016

Rezension Traumsplitter von Tanja Heitmann

Inhalt:

Ella hat vor Jahren ihre Träume in Sandfern zurückgelassen, denn als sie mit ihren Eltern nach Australien zog, empfing sie jede Nacht nur die Dunkelheit des Nichts, keine Süße der Träume.
Deswegen hat sie beschlossen in die alte Villa ihrer verstorbenen Tante zurückzukehren und sich mit dem Fotografieren zu finanzieren.
Doch schon am ersten Tag häufen sich die schlechten Nachrichten. Ihr Halbbruder Sören kommt sie trotz seines Versprechens nicht abholen, das Versprechen, die Villa in Stand zu halten hat er ebenfalls gebrochen, denn die ist mehr als baufällig. Doch voller Tatendrang, entscheidet Ella, die Villa nicht aufzugeben und um ihre Träume zu kämpfen.
Kimi, ihr Neffe, der eigentlich Konstantin heißt und sich seit ihrem letzten Treffen sehr verändert hat, ist anfangs ihre einzige Unterstützung. Durch seinen Vorschlag einen Untermieter zu suchen, der als Bezahlung nur seine Hilfe beim Renovieren anbieten muss, lernt Ella die Liebe(Gabriel) und die Schönheit der Träume kennen. Doch auch die dunklen Seiten bleiben ihr nicht verborgen und drohen das kurze Glück zu zerbrechen...

Cover:

 Das Cover ist wunderschön. Das glänzende Silber harmoniert mit dem Pink. Und auch die "Verschnörkelung", wie man sie anfangs noch wahrnimmt, beginnt nach und nach Form anzunehmen und man erkennt, was die einzelnen Symbole darstellen und auch bedeuten.

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig zu lesen. Doch sie bringt auch wunderschöne und poetische Gedanken in ihren Texten unter.4


Charaktere:

Die Charaktere waren alle durchdacht und liebevoll gestaltet.
Ella als gute Seele und Frohnatur.
Gabriel als der perfekte Mann mit der verborgenen dunklen Seite.
Kimi als der verirrte pubertäre Junge, der sich nach der Liebe seiner Eltern sehnt.
Sören und Liv als Eltern, die sich und ihren Sohnauf ihrem Weg verloren haben.
Bernadette als das böse Miststück.
Und noch so einige mehr, die nicht minder durchdacht waren. Sie hatten alle ihre Aufgabe und wenn nur ein Charakter gefehlt hätte, hätte dem Leser was gefehlt.
Mein Liebling war Kimi mit seiner verrückten Art. Ella wollte ihn wieder auf den richtigen weg bringen, doch in Wahrheit hat Kimi sie immer wieder in die richtige Richtung gestoßen.

Umsetzung:

Die Geschichte war sehr langatmig. Die Traumszenen waren zu wenig gestreut und für mich ging es beim Lesen kaum um Fantasy, was es ja eigentlich sein sollte.
Ich musste mich durch dieses Buch schleppen und konnte nicht mehr als eine halbe Stunde am Stück darin lesen.
Die letzten 150 Seiten wurden spannend, das Ende unerwartet.
Die Verbindung zwischen Ella und Gabriel war angenehm zu lesen, doch für mehr hat es bei mir einfach nicht gereicht.

Von mir 3/5 Punkten

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