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Dienstag, 31. Juli 2018

Rezension zu Kein Horizont ohne Licht von Michelle Schrenk

*Daten*

Titel: Kein Horizont ohne Licht
Autorin: Michelle Schrenk
Verlag: Canim Verlag
Seiten: 324
Shop: https://www.amazon.de/Kein-Horizont-ohne-Licht-Himmelslichter-ebook/dp/B07FRJ1V7B/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1532989040&sr=1-1&keywords=kein+horizont+ohne+licht

*Inhalt*

Hanna ist glücklich. Meistens. Außer wenn sie sich
Erinnerungen an Josh erlaubt – ausgelöst durch den Klang
einer Gitarre, den Geruch von Leder oder wenn Lichter
die Dunkelheit erhellen. Doch von Josh will sie nicht
mehr träumen. Fast zwanzig Jahre ist es her, dass der Junge,
der damals die Welt für sie bedeutete, sie in den Scherben
ihres jungen Lebens zurückgelassen hat.
Ihm zu verzeihen, kommt also überhaupt nicht für sie infrage.
Wäre da nicht Mo, der Mann, der wie ein Vater für Hanna und Josh
war und der die beiden auf eine Reise in ihre Vergangenheit
mitnimmt – bis sie erkennen, wie wichtig es ist, das Licht
am Horizont nicht zu verlieren.

*Cover*
Die Cover von Michelle Schrenks Büchern bewundere ich schon länger aus der Ferne. Sie sehen immer so schön romantisch und hoffnungsvoll aus, auch wenn sich dahinter wohl oft eine gewisse Dramatik verbergen soll.
So auch dieses Cover. Es strahlt für mich pures Gefühl aus.

*Schreibstil*
Da es mein erstes Buch der Autorin ist, war ich natürlich sehr gespannt, wie die Geschichte verpackt ist. Auf den ersten Blick hab ich ein entspanntes Lesen erwartet, dass die Autorin mich mit ihren Worten durch die Geschichte tragen wird und man sich wundervoll fallen lassen kann. Je weiter ich kam, um so mehr habe ich gemerkt, dass sich dieses Gefühl nicht eingestellt hat.

*Meinung*

Eine Geschichte mit tiefer Botschaft und vorhersehbarem Plot. Das ist der erste Satz der mir einfällt, wenn ich das Buch beschreiben möchte. Das klingt aber härter, als ich es eigentlich ausrücken möchte.

Für Zwischendurch finde ich ist Kein Horizont ohne Licht eine tolle Geschichte. Allerdings bin ich auch mit recht hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, weil meine Mama und auch einige Andere von Michelle und der Emotionalität ihrer Bücher geschwärmt haben.

Die ständigen Rückblicke in die Erinnerungen von Hannah haben mich oft aus dem Lesefluss gerissen, obwohl sie wichtig sind. Aber mir waren es zu viele zeitliche Sprünge.
Teilweise fand ich die Gespräche sehr steif, nicht nur zwischen Hannah und Josh (was man zum Ex ja noch verstehen könnte), sondern auch ganz allgemein. Zu gestellt. Zu gehoben. Zu bildlich. Besonders Mo hat immer wieder von den Lichtern, den Erinnerungen gesprochen. Der Gedanke ist schön und es passt zu einem alten weisen Mann. Aber irgendwann konnte ich all das Gerede über das Licht der Erinnerung und dass man sich daran festhalten muss, wenn es einmal dunkel um einen wird, nicht mehr nachvollziehen. Ja diese Message soll in dem Buch rüber gebracht werden. Aber dass gefühlt jedes zweite Gespräch im Buch diese Aussage hat, ist mir einfach zu viel.

Auch den Plot hatte ich leider recht schnell durchschaut. Durch den fehlenden Schockmoment konnten sich die Gefühle nicht so entwickeln, wie ich es mir gewünscht hätte, aber eine Regung war doch an einigen Stellen vorhanden und ich musste schlucken.

Trotzdem habe ich es sehr genossen, mit Hannah, Josh, Mo und Erika auf Zeitreise zu gehen und vergebe 3 Sternchen.

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