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Mittwoch, 28. September 2016

The School for Good and Evil - Soman Chainani

Inhalt:

Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe ...

Cover:


Das Cover hatte mich sofort! Es ist sehr detailliert und versprüht schon einen Hauch der Magie, die wir auch im Buch erfahren.

Aufmachung:


Das erste, was wir im Buch sehen, ist diese wundervolle Karte.♥
Ich bin ein Riesenfan davon, weil es einem die Vorstellung der Landschaft erleichtert. Man kann viel besser nachvollziehen, wo sich die Charaktere gerade befinden und muss sich nicht selber überlegen, wo ist denn da jetzt was? Und wie sind die da überhaupt hingekommen?
Auch der Rest des Buches ist liebevoll gestaltet. 

  Im ganzen Buch sind so kleine Bildchen eingefügt, die wieder ihren ganz eigenen Charme versprühen.

Die Charaktere sind eben so liebevoll gestaltet und auch Nebencharakteren wurde viel Leben eingehaucht. Auch hier wieder mit viel Liebe zum Detail.

Schreibstil:

An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, weil die Perspektive sehr oft unangekündigt wechselt. 
Wer sich aber einmal eingelesen hat, sollte keine Probleme mehr haben, denn sonst ist alles sehr gut be- & geschrieben.

Charaktere

Ja...mein erster richtiger Kritikpunkt. Die Charaktere sind vollkommen durchdacht. Aber Sophie ging mir schon nach 5 Seiten auf die Nerven.
Sie will unbedingt auf die Schule der Guten und zwingt sich, anderen zu helfen und Gutes zu tun. Dabei ist sie davon einfach nur genervt.
Und leider hat sie es auch später nicht in mein Leserherz geschafft. So oft hat sie ihre beste Freundin Agatha verraten und es genau andersrum wahrgenommen. Dabei hat Agatha auf jeder der 508 Seiten versucht sie zu retten und zu schützen.

Wo wir beim zweiten Protagonisten sind.

Agatha ist das genaue Gegenteil von Sophie.
Sie trägt nur Schwarz und hält nicht viel von Mode, Schminke oder auch Körperpflege. Man könnte sie fast als Goth bezeichnen. Vom ganzen Dorf als Hexe abgestempelt hat sie kein Selbstwertgefühl und findet als "Hexe" unter all den Prinzen und Prinzessinnen natürlich keine Freunde. Es dauert lange, bis sie erkennt, dass sie schön ist, wenn sie es zulässt.
Sie liebt ihre Freundin Sophie wirklich. Sie versucht Alles um Sophie nach Hause zu bringen, weil sie sehr schnell erkennt, dass das Schulleben nicht unbedingt ein Happy End nehmen muss.

Umsetzung:

Soman Chainani - Schriftsteller und Drehbuchautor glaubt noch mehr an Märchen als die Bewohner von Gavaldon. Deshalb schrieb er seine Doktorarbeit in Harvard über die Frage, warum Frauen in Märchen die besseren Bösewichte sind. Und warum in jeder Prinzessin auch ein bisschen Hexe
steckt - und umgekehrt. Aus dieser Idee entstand seine Roman-Trilogie "The School for Good and Evil", mit der er die New-York-Times-Bestsellerliste eroberte.

So steht es im Umschlag.  Die Magie ist bei mir angekommen. Die Grundidee leider nicht.
Es gab nur eine Stelle am Ende, in der in der Hexe(Sophie), ein Funke Prinzessin durchgekommen ist und sie ihre Taten bereut hat. Im ganzen Buch jammert sie, dass sie nicht böse sein will, weil sie einen Märchenprinz und ihr Happy End will. Doch am Ende sagt sie diesen Satz, weil sie es so meint.

Die Prinzessin(Agatha) hatte für mich, vom Äußeren abgesehen, keine Verbindung zu einer Hexe.

Anfangs habe ich mich noch gefragt, ob da jetzt noch mehr passiert, als die Versuche nach Hause zu kommen. Dann wurde es spannend. Und das Ende war dann zu gequetscht.
Auf Hundert Seiten wird innere Schönheit entdeckt, eine Märchenromanze begonnen, ein Wettkampf ausgeführt, sich vertragen, ein Krieg angezettelt, ein Krieg geführt, eine Märchenromanze beendet und wieder begonnen, eine Romanze der Bösen begonnen und wieder beendet, Freundschaften geschlossen und wieder beendet, die Seiten gewechselt,.. Alles in einem rasanten Tempo. Dadurch ist es leider sehr unübersichtlich geworden.

Fazit:

Für mich im Großen und Ganzen ein gelungener Auftakt. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall auch lesen, denn ich möchte wissen, wie es weiter geht. (Das Cover und der Klappentext vom zweiten Band sind noch viel toller.)

Von mir gibt es 4/5 *




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